(zg) Am vergangenen Wochenende fand in Dühren zum 3. Mal das Dührener Kerwe-Wochenende in und an der Mehrzweckhalle statt. Die Veranstalter Dührener Feuerwehr und deren Förderverein, sowie die „Kleinkind Krabbelgruppe“ der Ev. Kirchengemeinde waren sehr gut auf das Wochenende vorbereitet. Begonnen hatte die Veranstaltung mit dem traditionellen Schlachtfest. Klaus Abele „opferte“ dazu ein Schwein aus seinem Bestand, und es mundete wieder allen, so dass am späten Nachmittag „Kessel leer“ vermeldet werden konnte. Bis auf ein paar Tropfen Worschtsupp war die Sau weg geputzt und landete in den hungrigen Mägen der Besucher.
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Am Abend stand dann der „Kerwe-Rock“ an, und die Band „SaitenSprung“ griff kräftig in die Saiten und gab ihr bestes und die geniale Stimme der Sängerin Janin rundete die Sache ab. Auch die Jungs der Feuerwehr, die sicherlich nicht so das Auge für solch Details haben, hatten die Halle mit allerhand herbstlichem Geschmückt. Bedauerlicherweise waren die Besucherzahlen mehr als spärlich und hätte man doch eine volle Halle erwarten können, woran es lag bleibt wohl ein Geheimnis (vielleicht bleibt der Dührener doch lieber zuhause). Nichts desto trotz ließen sich die Anwesenden die Stimmung nicht verderben und hatten sichtlich Spaß.
Am Sonntag stand dann der Gottesdienst der ev. Kirchengemeinde mit gleichzeitig stattfindendem Kindergottesdienst auf dem Programm.
Schon vor dem Gottesdienst arbeitet das Team rund um OR Volker Stoll und Ortsvorsteher Alexander Speer auf Hochtouren, um die Vorbereitungen für die Speisung der Gottesdienstbesucher zu treffen. Besonders stolz sind die beiden Köche auf ihr regionales Wildragout, das mit Dührener Zutaten zubereitet wurde: Feldsalat von der Gärtnerei Sitzler, Friedrich Unrath´s Frischei Nudeln und Rehwild von Peter Keil.
Metzgerei Ohr stellte ihre Küche zur Verfügung und so schritt man zur Tat, um die ca. 150 Portionen zuzubereiten. Gekocht wurde nach historischem Originalrezept, lediglich Kräuter und Gewürze landeten im Topf, namhafte Hersteller von Würzmitteln und Geschmacksverstärker benötigt man nämlich nicht um ein gutes Wildragout zu kochen, was aus vieler Munde bestätigt wurde.
Am Nachmittag gab es dann noch Kaffee und Kuchen, während sich die Kinder mit Zuckerwatte und Karussel fahren vergnügen konnten.
Ob das Dührener Kerwe-Wochenende überhaupt nochmal stattfindet oder in einer anderen Form wird sich zeigen, nachdem sich alle Beteiligten an einem runden Tisch getroffen haben.
Dennoch war es ein gelungenes Wochenende und es zeigt immer wieder das man mit einigen wenigen Helferinnen und Helfern vieles auf die Beine stellen kann!
Quelle: Alexander Speer