Ein Eigenheim zu haben, ist schon eine schöne Sache. Es bietet viel Unabhängigkeit und Raum, sich persönlich frei entfalten zu können. Allerdings ist ein Eigenheim auch damit verbunden, sich darum kümmern zu müssen. Das bedeutet, dass mit den Jahren immer wieder Reparaturen, Modernisierungen oder Sanierungen anstehen. Sicherlich muss man nicht immer und ständig alles erneuern, aber erstens kann alles einfach schöner und wohnlicher dadurch aussehen, zweitens macht es vielen auch Spaß, solche Veränderungen vorzunehmen und drittens das vielleicht wichtigste, es kann dabei helfen, einiges an Geld zu sparen.
Eine wichtige Sache dabei ist zum Beispiel ein neues Heizsystem anzuschaffen. Natürlich muss man dabei sagen, dass die Modernisierung einer Heizungsanlage zu den massiveren Eingriffen in eine Immobilie gehören und dass dies mit recht hohen Kosten verbunden ist. Langfristig gesehen wird man aber damit jede Menge Geld sparen können. Es sollte nur so etwas wohl überlegt und gut geplant werden. Heutzutage hat man viele Möglichkeiten zur Beheizung eines Hauses. Als klassische Wärmequellen zählen zum Beispiel Öl und Gas. Darüber hinaus gibt es heute auch noch moderne Elektroheizungen, Wärmepumpen und Wärmekollektoren für das Dach. Man sollte sich schon sehr gründlich über alles informieren, bevor es an das Investieren geht.
Wann ist eine neue Heizung sinnvoll?
Eine neue Heizung kann auch nur so gut heizen, wie die Immobilie die Wärme auch halten kann. Daher sollten das Dach, die Fenster und auch die Fassade vorher auf dem neusten Stand sein, damit eine neue Heizung auch effektiv arbeiten kann und wirklich Geld einspart.
Die Gasheizung als meistgenutzte Heizform
Gemäß einiger Statistiken soll tatsächlich die Gasheizung als die meistgenutzte Heizungsart in Deutschland gelten. Das wird wahrscheinlich darin liegen, dass Gas einige Vorteile bieten kann. So punktet die Gasheizung beispielsweise durch die relativ günstigen Anschaffungskosten und den geringen Platzbedarf. Zwar ist Gas auch ein fossiler Brennstoff, aber eine moderne Gasheizung mit Brennwerttechnik zeichnet sich dennoch durch eine hohe Energieeffizienz und durch maßvolle Betriebskosten aus. Natürlich müssen auch bei dieser Heizungsart gewisse bauliche Voraussetzungen berücksichtigt werden.
Gas oder Öl?
Gas- und Ölheizungen sind die klassischsten Heizungen, das wurde schon bereits erwähnt. Wenn man sich zwischen diesen beiden Varianten entscheiden wollte, ist sicherlich der geringe Platzbedarf und die kompakte Bauweise der heutigen Gaskessel ein großer Vorteil gegenüber der Ölheizung. Weiterer Raumbedarf wird nur noch für die Gasleitung benötigt. Zusammengefasst kann man sagen, dass Gasthermen von allen Heizarten (als Ausnahme könnte man Elektroheizungen nennen) den geringsten Montageraum benötigen. Von der energetischen Seite betrachtet, wird Erdgas als Brennstoff das Erdöl übertreffen. Natürlich muss man das Explosionsrisiko bei Gas beachten. Deswegen sind eine sorgfältige Montage und Wartung der Leitungen sowie des Gasbrenners sehr wichtig.
Wie funktioniert eine Gasheizung?
Die Gasheizung funktioniert so, dass innerhalb ihres Brenners das Erdgas oder Flüssiggas verbrannt wird. Flüssiggas besteht aus einer Mischung von Edelgasen (Butan und Propan). Es gibt auch regionale Anbieter, die brennbare Gase aus pflanzlichen Ressourcen herstellen. Diese werden dann als Biogas angeboten. Durch die Verbrennung entsteht Wärme, die von der Gasheizung auf das Heizwasser übertragen wird. Das Heizwasser wird dann mit der Heizungspumpe über das Rohrsystem bis zu den Heizkörpern in die Wohnbereiche transportiert.