Kreis, Städte und Gemeinden setzen Zeichen für Klimaschutz
(zg) Am Samstag, 25. März 2017 bleiben ab 20:30 Uhr in zahlreichen Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises Sehenswürdigkeiten sowie bekannte und öffentliche Gebäude für eine Stunde im Dunkeln.
Während der weltweiten „WWF Earth Hour“, die in diesem Jahr bereits zum elften Mal stattfindet, werden unzählige Privatpersonen zuhause das Licht ausschalten und viele Tausend Städte symbolisch ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen, darunter Wahrzeichen wie den Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch der Rhein-Neckar-Kreis und 38 seiner Kommunen sind in diesem Jahr dabei und setzen mit der Aktion ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz.
Am kommenden Samstag, 25. März 2017 werden beispielsweise die Strahlenburg (Schriesheim), die Burg Steinsberg (Sinsheim), das Schloss Neckarhausen und das Schloss Schwetzingen sowie die Wassertürme in Hockenheim, Eppelheim, Plankstadt und Edingen für 60 Minuten nicht beleuchtet sein. Schwimmbäder (Ilvesheim und Walldorf) und Feuerwehren (Reilingen) müssen auf Beleuchtung verzichten. Die Gemeinden Bammental, Epfenbach, Eschelbronn, Gaiberg, Gauangelloch (Leimen), Lobbach, Mauer, Meckesheim, Neidenstein, Spechbach, Wiesenbach und Zuzenhausen sowie die Stadt Neckargemünd setzen ein deutliches Zeichen und Hüllen mit der Abschaltung der Straßenbeleuchtung ihre Straßenzüge für eine Stunde ins Dunkeln. Bei zahlreichen Kirchen und Rathäusern im Rhein-Neckar-Kreis bleibt die Beleuchtung aus (u.a. Altlussheim, Angelbachtal, Gaiberg, Heiligkreuzsteinach, Helmstadt-Bargen, Hirschberg, Ketsch, Laudenbach, Malsch, Mühlhausen, Rauenberg, Schönbrunn, St. Leon-Rot, Ladenburg). Auch Teile des Einzelhandels konnten für eine Teilnahme bei der Earth Hour gewonnen werden und schalten Schaufensterbeleuchtungen oder Leuchtreklamen während der Earth Hour aus (Wiesloch). Der Rhein-Neckar-Kreis selbst beteiligt sich an der Aktion mit dem Landratsamt Heidelberg, dem AVR-Gebäude Sinsheim sowie dem Stift Sunnisheim in Sinsheim.
Landrat Stefan Dallinger freut sich über die große Beteiligung im Rhein-Neckar-Kreis. „Der steigende Energieverbrauch und die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels machen deutlich, wie wichtig es ist, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen und zu handeln. Mit der Kooperationsvereinbarung im Jahr 2014 haben sich 52 Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis zum aktiven Klimaschutz bekannt. Städte, Gemeinden und der Rhein-Neckar-Kreis arbeiten im interkommunalen Klimaschutz eng zusammen. Durch die gemeinsame Aktion wird ein klares Zeichen gesetzt, dass sich Kreis und Kommunen für den Klimaschutz stark machen um gemeinsam etwas zu bewegen“, so der Landrat. Nach Angaben des WWF werden sich dieses Jahr wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. In den darauffolgenden Jahren breitete sie sich dann über die gesamte Welt aus.
Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in über 170 Ländern begangen. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr 241.
Quelle: Silke Hartmann