(zg) Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) begrüßt das heute von der CDU-Landtagsfraktion vorgestellte Eckpunktepapier zur Mittelstandspolitik. „Allerdings“, meinte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold, „vermissen wir einen Hinweis auf das Mittelstandsförderungsgesetz.“
Einige Forderungen deckten sich mit den Überlegungen des Handwerks, so Reichhold. Mit der klaren Position zur Meisterpflicht unterstreiche die CDU-Landtagsfraktion im Land, welche Bedeutung sie Handwerk und Mittelstand beimesse. Erfreulich sei auch die Erkenntnis, dass der Breitbandausbau zur Daseinsvorsorge gehöre. Leider spare das Eckpunktepapier zum Mittelstand ausgerechnet das Mittelstandsförderungsgesetz des Landes aus. Gerade die kleineren Betriebe benötigten für die aktuellen Herausforderungen konzeptionelle und finanzielle Hilfe. Die sich aus dem Mittelstandsförderungsgesetz ergebende Förderung der Betriebsberatung oder der Investitionszuschüsse für die Bildungszentren seien für viele Betriebe des Handwerks eine wichtige Unterstützung. Reichhold: „Da hätten wir uns ein klares Signal zur hohen Relevanz dieses Gesetzes gewünscht.“