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Eigene Stärken in den Fokus rücken

23. September 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Flutlichtatmosphäre im Dietmar-Hopp-Stadion. In der Allianz Frauen-Bundesliga trifft die TSG am 4. Spieltag um 18 Uhr auf den MSV Duisburg und möchte den ersten Saisonsieg einfahren. Auch der MSV, bei dem der Auftakt alles andere als optimal lief, möchte den ersten „Dreier“. achtzehn99.de blickt auf das Duell mit den „Zebras“ voraus.

Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner:

Duisburg hatte keinen guten Start in die neue Saison, aber ich bezweifle, dass ihre Leistung dem Tabellenstand entspricht. In der letzten Saison hat der MSV wie wir gegen den Abstieg gekämpft, uns in zwei Spielen aber vier Punkte abgenommen. Meine Trainerkollegin Inka Grings ist nach den ersten drei Spielen sicher nicht zufrieden und wird ihre Mannschaft heiß machen.

…das Personal:

Nach unserem Spiel in München waren einige Spielerinnen leicht angschlagen, werden am Donnerstag aber alle wieder fit sein. Wenn alles gut läuft, können wir wieder auf Theresa Betz zurückgreifen. Sie hat wieder trainiert und wir sind guter Dinge, sie gegen Duisburg wieder im Kader zu haben. Bei Leonie Pankratz, der die Bauchmuskelzerrung weiterhin Probleme bereitet, müssen wir die Entwicklung in den kommenden beiden Tagen noch abwarten. Schön ist, dass Leonie Keilbach seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Zweikämpfe soll sie noch auslassen, aber sie ist wieder bei der Mannschaft. Christine Schneider und Vanessa Wahlen sind für die Partie noch keine Alternative.

…die sportliche Situation:

Wir haben das Spiel gegen die Bayern gut aufgearbeitet und unsere Fehler erkannt. Der Einsatz und die Moral haben gestimmt. Das ist immer wichtig, um die kommenden Aufgaben mit einem guten Gefühl anzugehen. Ich glaube, dass uns am Donnerstag ein Spiel erwartet, das von Kampf geprägt wird. Wir wie auch Duisburg wollen unbedingt den ersten Sieg einfahren. Dafür müssen wir aber unbedingt wieder mehr unsere Stärken im Offensivspiel auf den Platz bringen und Akzente nach vorne setzen. Ich gehe von einem spannenden Spiel aus, in dem sich beide Teams nichts schenken werden.

…die bisherigen Duelle:

Die Bilanz gegen die „Zebras“ ist ausbaufähig. Die beiden einzigen Duellen endeten mit einer Niederlage und einem Unentschieden. Am zweiten Spieltag der vergangenen Saison bekam die TSG in Duisburg erstmals die Härte der 1. Bundesliga zu spüren und musste eine bittere 1:4-Niederlage einstecken. Das Rückspiel endete 1:1, Hoffenheim war mittlerweile in der Bundesliga angekommen, bestimmte das Spielgeschehen, der Sieg war zum Greifen nahe. Es wird also Zeit für den ersten Sieg.

…die Form des Gegners:

„Wir wollen Schritt für Schritt wieder nach oben kommen. Langfristig bin ich auch mit einem Platz im Mittelfeld nicht zufrieden.“ Diese Aussage tätigte Neu-Trainerin und Duisburg-Ikone Inka Grings vor der Saison. Jetzt, nach drei Spieltagen, dürften sich zumindest die kurzfristigen Ziele etwas geändert haben. Denn der MSV ist Tabellenletzter, hat als einziges Team noch keinen Punkt geholt, verlor gegen Essen, in Frankfurt und zuletzt zuhause gegen Freiburg. Doch trotz des schwierigen Starts blickt Grings positiv nach vorne: „Gegen Freiburg haben wir gut begonnen, das Gegentor hat uns dann allerdings aus dem Konzept gebracht. Ich glaube, hier spielt die Psyche eine große Rolle. Immerhin hat die Mannschaft im letzten Jahr bis zum Schluss gegen den Abstieg gekämpft. Aber die Einstellung der Spielerinnen stimmt mich froh.“

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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