Am Samstag, 1. Februar, 15.30 Uhr, empfängt 1899 den Hamburger SV in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Vor der Partie stellte sich Markus Gisdol am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Dabei äußerte der 1899-Trainer einen großen Wunsch: „Wir wollen einen Sieg im ersten Heimspiel 2014. Völlig egal wie.“
Mit welchem Personal Gisdol dieses Unterfangen angehen wird, wollte er noch nicht verraten. „Wir denken intensiv über die eine oder andere Änderung in der Startelf nach“, erklärte er. Auch, weil sich beim Personal einiges getan hat. Kevin Volland, der vor Wochenfrist noch Trainingsrückstand aufwies, hat die gesamte Woche mit der Mannschaft trainiert und Sejad Salihovic, zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung nicht im Kader, ist seit Dienstagnachmittag wieder mit von der Partie.
Sicher ausfallen wird weiterhin Stefan Thesker (Reha nach Außenbandriss im Sprunggelenk). Der Einsatz von Fabian Johnson kommt wohl noch zu früh. Der Außenverteidiger hatte sich in Nürnberg die Mittelhand gebrochen und war unter der Woche operiert worden. „Wir müssen schauen, ob ein Einsatz mit Schiene schon Sinn macht oder ob er erst kommende Woche wieder voll einsteigt“, so Gisdol.
Konsequente Analyse und Arbeit
Was der Fußballlehrer von seiner Mannschaft erwartet, ist indes klar: „Wir brauchen auf dem Feld nichts Besonderes, wir brauchen keinen Zauberfußball. Wir brauchen Basics. Das heißt, gutes Zweikampfverhalten und schnelles Umschalten. Sowohl in die Offensive als auch in die Defensive.“
Mit dem Team habe er in dieser Woche „intensiv gearbeitet, aber auch viel gesprochen“. Wichtig: Ein Rückschlag wie in Nürnberg wirft Gisdol nicht aus der Bahn. „Wir machen uns als Trainerteam viele Gedanken und sind, wie die Mannschaft, sehr ehrgeizig. Ein Rückschlag führt nicht dazu, dass wir unseren Weg und unsere Entwicklung in Frage stellen. Wir arbeiten und analysieren weiterhin klar und konsequent“, erklärte der Trainer.
Fokus auf die eigene Leistung
Gegen die Hamburger fordert Gisdol, „dass sich die Mannschaft noch mehr auf die eigene Leistung fokussiert als sonst“. Welche Situation bei den Hanseaten herrsche, sei für die 90 Minuten auf dem Rasen nur bedingt von Belang. Gehen Gisdols Schüler den eingeschlagenen Weg ihres Trainers mit aller Konsequenz mit, stehen lediglich 90 intensive Minuten zwischen Gisdols Wunsch und seiner Erfüllung.
Das bestätigte Offensivspieler Tarik Elyounoussi schon am Dienstagabend im Interview mit achtzehn99.de. „Markus Gisdol hat uns mit einem perfekten Plan in dieses Spiel geschickt und wir konnten alles umsetzen“, erklärte er in Bezug auf den 5:1-Sieg der TSG beim HSV am zweiten Spieltag der Saison. Taktische Disziplin und Basics als Basis für den Heimsieg.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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