Bleiben Sie informiert  /  Sonntag, 12. Januar 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Ein passendes Konzept in einer sich schnell ändernden Gesellschaft

4. März 2019 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Dr. Albrecht Schütte MdL im Gespräch mit Schulleiter und Konrektor der Eberbacher Gemeinschaftsschule

von links nach rechts: Konrektor Jan Coßmann, Schulleiter Udo Geilsdörfer und Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte

(zg) Bei einem Treffen an der Eberbacher Gemeinschaftsschule tauschten sich Schulleiter Udo Geilsdörfer und Konrektor Jan Coßmann mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) aus. Dabei ging es um das Bildungssystem im Allgemeinen und die wichtige Rolle, die eine Gemeinschaftsschule mit ihrem spezifischen Angebot dabei spielen kann. Bereits als Werkrealschule habe man einen wichtigen Beitrag geleistet, damit junge Menschen für Ausbildungsberufe begeistert werden; dies werde man auch als Gemeinschaftsschule erhalten und weiter ausbauen, erklärte Geilsdörfer zu Beginn. Dazu arbeite man eng mit der Bundesagentur für Arbeit zusammen, damit die Schüler einen Überblick bekämen, welche beruflichen Möglichkeiten es gebe.

Die Berufsorientierung sei ein wichtiger Teil und solle weiter ausgebaut werden. „Ich sehe hier große Synergieeffekte für unsere Schule. Wir brauchen nämlich mehr Ausbildungsberufe“, fuhr der Schulleiter fort. Schütte stimmte zu: „Es ist ein großes Problem, dass der Eindruck vorherrscht, dass nur der Abschluss an einem Gymnasium und ein Studium jungen Menschen eine Zukunft bieten können.“ Das sei nicht nur falsch, sondern auch schlecht für die Wirtschaft, die schließlich auf gute Arbeitskräfte in handwerklichen Berufen angewiesen sei. „Wir empfehlen unseren Schülern ausdrücklich Praktika“, führte Geilsdörfer aus. Nicht nur, weil es den Inhalten des Bildungsplans entspreche, sondern auch, damit die Schüler schon mal einen Fuß in die Tür eines Unternehmens bekämen. „Die Firmen schauen zwar meist auf die Noten, aber, wenn man sich während eines Praktikums schon bewährt hat, steigen die Chancen natürlich“, so der Schulleiter weiter.

Auf Nachfrage des Landtagsabgeordneten bestätigten Geilsdörfer und Coßmann, dass die technischen Fächer auch zukünftig wichtig blieben und wiesen auf den schuleigenen 3D-Drucker hin. Informatik unterrichte man bereits heute und bereite so die jungen Menschen auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vor. Zudem sei man technisch hervorragend ausgestattet, was White-Boards, Beamer, Dokumentenkameras und vieles mehr angehe.

„Mit dem Wechsel zur Gemeinschaftsschule wird das bei den Informationsveranstaltungen endlich auch von den Eltern wahrgenommen“, so der Schulleiter und sein Stellvertreter. Nach wie vor gebe es verschiedene Wahl- und Profilfächer, in denen die Schüler technische Fähigkeiten erwerben und vertiefen könnten, zudem werde Französischunterricht ab der sechsten Klasse angeboten. Über die bereits bestehende Kooperation mit dem Hohenstaufen-Gymnasium freue sich die Gemeinschaftsschule sehr.

„Wir sind sehr froh, dass wir hier in Eberbach diese Möglichkeiten haben. Das Konzept der Gemeinschaftsschule ist für viele der richtige Weg angesichts der sich schnell ändernden Gesellschaft“, betonte Geilsdörfer. Beim Thema Integration habe man gute Erfahrungen gemacht. „Viele der Leistungsträger in den Klassen haben einen Migrationshintergrund“, sagte Geilsdörfer und Coßmann ergänzte: „Ich habe den Eindruck, dass gerade manche Kinder aus dieser Gruppe besonders zu schätzen wissen, dass sie eine Schule besuchen dürfen.“

Hervorragend laufe auch die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern aus Schwarzach. „Auf diese Weise lernen Kinder mit und ohne Behinderung voneinander, dass die Zusammenarbeit ganz normal ist und erhalten so einen neuen Blickwinkel“, so der Konrektor.

Schütte ist es ein Anliegen, dass die Schulen ausreichend Lehrkräfte zugewiesen bekommen. Man sei gut versorgt, war die Antwort. Aber die endgültige Klarheit, wer genau an der Schule unterrichte, erfolge häufig erst nach Schuljahresbeginn. „Solch ein Zustand muss sich auf absolute Ausnahmen beschränken“, waren sich alle einig.

Nach dem Gespräch führten Coßmann und Geilsdörfer den Landtagsabgeordneten durch die verschiedenen Räumlichkeiten der Schule. Dabei wurde der Abgeordnete gleich von einer Gruppe junger Schüler angesprochen, die sich noch an den Vorlesetag an der Grundschule in Eberbach mit dem Abgeordneten vor ca. eineinhalb Jahren erinnerten. Zum Abschluss bedankte sich Schütte herzlich für das interessante Gespräch sowie die neuen Eindrücke und wünschte dem Kollegium alles Gute.

Quelle: Christine Nahrgang

Anzeige Swopper

 

 

Das könnte Sie auch interessieren…

Sinsheim: Flucht vor Kontrolle mit Kleinkraftrad

Am 10.01.2025 konnte kurz vor 17:00 Uhr ein Kleinkraftrad in der Friedrichstraße in Sinsheim festgestellt werden, welches eine Kontrolle unterzogen werden sollte. Der Fahrer des Kraftrades wurde mittels Anhaltesignal "Stopp Polizei" und einem Lichtsignal zum Anhalten...

Sperrung Tunnel: Termine online abrufbar

Straßentunnel im Rhein-Neckar-Kreis müssen regelmäßig gereinigt und gewartet werden Das Amt für Straßen- und Radwegebau des Rhein-Neckar-Kreises ist für die Sicherheit im Hollmuthtunnel Neckargemünd, im Saukopftunnel Weinheim-Birkenau, im Branichtunnel Schriesheim und...

Dr. Albrecht Schütte (CDU) ruft Unternehmen zur Bewerbung für Mittelstandspreis auf

Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) des Wahlkreises Sinsheim-Neckargemünd-Eberbach ruft mittelständische Firmen dazu auf, sich um den Preis für soziale Verantwortung des Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg bewerben „Auch in Zeiten wirtschaftlicher...

Hier könnte Ihr Link stehen

 Sinsheim – Veranstaltungen / Gewerbe

Hier könnte Ihr Link stehen

Werbung

Themen

Zeitreise

Archive