Fußballturnier für alle war ein großer Erfolg
(zg) „Ja! Weiter so! Zeigt was Ihr könnt!“. Die Anfeuerungsrufe nahmen in der Ketscher Neurotthalle kein Ende. Denn das „Fußballturnier für alle“ lockte am Wochenende ganze 18 Mannschaften in die Enderlegemeinde. Und das trotz des hervorragenden Wetters.
Michaela Issler-Kremer von der Gemeinde Ketsch freute sich in ihrer Begrüßungsrede über die vielen Teilnehmer. Das Fußballturnier sei am Runden Tisch Inklusion entstanden und sie finde es wunderbar, dass diese Idee so gut angenommen wurde. Sie bedankte sich ganz herzlich beim Organisationsteam für die gute und engagierte Arbeit. In drei Altersgruppen gingen die Teams an den Start, kämpften um das runde Leder, um Pokale und Preise. „Natürlich geht es beim Fußball um Tore“ sagte Patrick Alberti, kommunaler Behindertenbeauftragter des Rhein-Neckar-Kreises. „Aber es geht auch um Respekt und Fair-Play“. Und fair gespielt wurde dann vom ersten Auftaktspiel des „Promi“Teams der Gemeinde Ketsch gegen Unified Fußball Schwetzingen bis zur letzten Begegnung.
Das Besondere am Fußballturnier für alle ist die Unterschiedlichkeit der Teams: Anmelden konnte sich jede Freizeitmannschaft – und so gingen Mannschaften der Jugendhäuser genauso an den Start, wie Mannschaften von Geflüchteten oder Teams, in denen Menschen mit Handicaps spielen.
Das hat hervorragend funktioniert: „Die Mannschaften spielen miteinander und nicht gegeneinander“ kommentierte eine Zuschauerin. Und so war es auch: die Mannschaften stimmten ihr Spiel so aufeinander ab, dass jede Partie zu einem spannenden Ereignis wurde.
Organisiert wurde des Turnier vom Andi Kroll und Maren Jungblut vom Postillion e.V., Lara Krupp von der Lebenshilfe Region Schwetzingen-Hockenheim e.V. und Patrick Alberti, kommunaler Behindertenbeauftragter des Rhein-Neckar-Kreises. Und es gab zahlreiche Unterstützer und Sponsoren, ohne die das Turnier nicht möglich gewesen wäre.
Während der Pausen zog die hervorragende Bewirtung der Turnabteilung des TSG Ketsch um Jürgen Kugler die Spieler an und auch nach dem Turnier verweilten noch viele im Foyer bei Musik, die von der Firma Road Sounds gestellt wurde und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Und so manches Team sagte: „Das nächste Mal sind wir wieder dabei“. Und „ein nächstes Mal wird es definitiv geben“, kündigten die Organisatoren schon an.
Quelle: Silke Hartmann