Die Thomas-Morus-Realschule in Östringen wurde von der Jury des Lotto-Musiktheaterpreises mit ihrer Produktion „Dracula“ für den Wettbewerb 2013/2014 nominiert. Am 12. Oktober wird die Jury das ambitionierte und anspruchsvolle Musical vor Ort anschauen und begutachten.
(zg) „Eine Runde weiter!“, heißt es für sechs Bewerber beim Lotto-Musiktheaterwettbewerb. Ihre Bewerbungen wurden von der Jury für die Endrunde im ersten Schulhalbjahr ausgewählt. Damit haben die nominierten Teilnehmer nun die Chance auf einen der drei vorderen Plätze, die mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro dotiert sind. Zu gewinnen gibt es außerdem Spartenpreise für herausragende Leistungen in Höhe von 1.000 Euro sowie exklusive Workshops.
Mit einem ganz besonderen Hochgefühl in die Sommerferien starten das Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen, der Eltern-Jugend-Kinderchor Binzgen, die Thomas-Morus-Realschule Östringen, die Bildungseinrichtung KULTURAMA Dogern, die Realschule Überlingen und das Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg. Sie gehen in der ersten Schuljahreshälfte 2013/2014 mit ihren Produktionen ins Rennen. Weitere Konkurrenz werden sie außerdem in der zweiten Wettbewerbsphase bekommen. Der Bewerbungsschluss für Musiktheaterstücke, die erst im zweiten Schulhalbjahr aufgeführt werden, ist der 31. Dezember 2013.
Der Wettbewerb wurde bereits zum siebten Mal von der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und dem Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e. V. in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ausgeschrieben. Gefragt sind dabei Stücke von jungen Menschen für junge Menschen, die durch Qualität und Engagement überzeugen. Marion Caspers-Merk, Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, betont wie wichtig diese nachhaltige Förderung ist: „Das Ziel des Wettbewerbs bleibt, die engagierten Musikpädagogen im Land zu unterstützen, Jugendtheater mit Qualität auf die Bühne zu bringen. Dafür brauchen sie neben der finanziellen Unterstützung auch Impulse von außen. Lotto leistet damit seinen Beitrag zur Sicherung der kulturellen Bildung im Land.“
Nach den Schulferien wird es spannend, denn in den kommenden Monaten werden die Juroren die Aufführungen der in die Endauswahl gelangten Bewerber besuchen. Beurteilt wird nach entsprechenden Qualitätskriterien in den Darbietungsformen Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Arbeitsgruppe Musiktheater des Landesverbandes der Musikschulen, des professionellen Theaters sowie des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, traf ihre Auswahl aufgrund einer schriftlichen Bewerbung. Teilnahmeberechtigt waren Schulen und Musikschulen sowie kirchliche
Einrichtungen, Theaterwerkstätten und Vereine der Laienmusik aus ganz Baden-Württemberg.
Krönender Abschluss für alle Teilnehmer und insbesondere für die Hauptpreisträger wird die große Preisverleihung im Herbst 2014 im Theaterhaus in Stuttgart sein.
Quelle: LuKas Jösel