(zg) Mit der Schenkung einer 33 Jahre alten Simson-Schwalbe bedankt sich das Fahrzeugmuseum Suhl beim Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM – ein saharabrauner Flitzer als bleibende Erinnerung an die erfolgreiche „Simson, Schwalbe & Co.“-Ausstellung.
Noch laufen die Aufräumarbeiten im Auto & Technik Museum in Sinsheim auf Hochtouren. Die historischen Zweiräder der Sonderschau „Simson, Schwalbe & Co.“, welche bis Januar 2016 zu sehen war, treten ihren Heimweg gen Osten an, ins Fahrzeugmuseum nach Suhl. Eine noch fahrtüchtige Simson-Schwalbe aus dem Jahre 1983 soll in Sinsheim an diese Ausstellung erinnern.
Als Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit und damit verbundenen positiven Rückmeldungen wollte Hans-Jürgen Schwanitz vom Fahrzeugmuseum „ein Stück Suhler Geschichte“ in Sinsheim hinterlassen – eine 33 Jahre alte Simson-Schwalbe soll es sein. Ein halbes Jahr brauchten die Restauratoren, um das Zweirad wieder vorzeigbar zu machen: Dellen glätten, verrostete Teile ersetzten, Schrauben nachziehen und auf Hochglanz polieren.
Joachim Scheibe, Direktor des Fahrzeugmuseums Suhl, ließ es sich nicht nehmen, mit zwei seiner Kollegen, Hans-Jürgen Schwanitz sowie Friedrich Döring (MZA), diesen ostdeutschen Flitzer selbst nach Sinsheim zu bringen und dem Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM zu übergeben. Museumspräsident Hermann Layher bedankte sich persönlich für diese besondere Schenkung.
Schon bald wird die saharabraune Simson-Schwalbe, geschützt in einem Holzkäfig, im Museum aus nächster Nähe zu bestaunen sein. Ein am Käfig angebrachtes Schild soll die Museumsbesucher darauf hinweisen: „Erster Simson-Vogel, bitte nicht füttern“!
Im Rahmen der Sonderausstellung „Simson, Schwalbe & Co.“ im vergangen Jahr fand erstmals ein „Ostalgie-Treffen“ statt. Dieses Jahr treffen sich die Freunde osteuropäischer Fahrzeuge erneut: am Sonntag, 12. Juni 2016 von 9.00 bis 18.00 Uhr auf dem Freigelände des Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM. Der Eintritt auf das Freigelände ist für Besucher frei, eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Mehr Informationen und die Teilnahmebedingen sind auf der Website www.technik-museum.de/ostalgie zu finden.
Quelle: Simone Lingner