Energieeffizientes Heizen durch neue Heizungsanlagen
Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes soll bei neuen Heizungsanlagen zukünftig 15 Prozent Pflichtanteil für die Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energieträgern beinhalten. Hauseigentümer und Verbraucher in Sinsheim können jedoch auf lange Sicht durch den Einbau einer umweltfreundlichen Heizungsanlage Kosten einsparen und sich zudem unabhängig von Preisschwankungen bewegen.
Im Dezember letzten Jahres wurde das Erneuerbare-Wärme-Gesetz in einem neuen Entwurf von der Baden-Württembergischen Landesregierung vorgelegt und soll den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Land weiter vorantreiben. Bei einem Austausch der Heizungsanlage sollen zukünftig statt der bisherigen 10 Prozent nun 15 Prozent der Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energien stammen. Zudem soll es auch auf Nichtwohngebäude ausgedehnt werden.
Es ist weiterhin möglich, den Pflichtanteil durch andere energieeffiziente Sanierungen zu erfüllen: durch eine besonders gute Wärmedämmung, den Bezug von Fernwärme aus erneuerbaren Energien, die Nutzung einer Kraft-Wärme-Kopplung oder die Installation einer Photovoltaik-Anlage.
Es lohnt sich jedoch, auf eine Heizungsanlage umzusatteln, die komplett oder teilweise mit erneuerbaren Energieträgern Wärme produziert. Mit einer Solarthermieanlage, die wie eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert wird, kann man die Sonnenergie zur Warmwasseraufbereitung nutzen. Das eignet sich besonders für Hauseigentümer in Sinsheim, die nur die gesetzmäßige Verpflichtung erfüllen wollen. Die Umstellung auf eine komplette auf etwa ein Wärmepumpensystem oder eine Holzpelletheizung bringt allerdings neben einer besseren Klimabilanz auf lange Sicht große Vorteile für den Hauseigentümer mit sich, welche die vergleichsweise höheren Einbaukosten ausgleichen.
- Der Hauseigentümer und Verbraucher deckt seinen Wärmebedarf vielfach günstiger ab. Das Teure ist vor allem die Anschaffung der Anlage.
- Er bewegt sich zudem unabhängig von den Konditionen und Preisschwankungen für Fernwärme, Gas oder Öl. Die immer wieder aufkeimende Krise um Erdgas kann dem Betreiber einer hauseigenen Heizungsanlage mit erneuerbaren Energieträgern nichts anhaben.
- Für die Umstellung stehen staatliche und landesweite Förderprogramme und Darlehen zur Verfügung, u. a. bei der KfW, der BAFA oder auch der Landesbank.
- Die Heizungsanlagen mit erneuerbaren Energien lassen sich mit anderen Systemen, z. B. einer Solarthermie oder Photovoltaik-Anlage, koppeln.
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