Mitarbeiter des Rettungsdienstes verständigten in der Nacht zu Freitag den Notruf wegen eines Brand-Verdachts in einem Wohnhaus in Eppingen. Während der Nachtschicht hatte der Sanitäter das Piepen eines nur wenige Meter von der Rettungswache in der Ludwig-Zorn-Straße entfernt stehenden Hauses wahrgenommen. Bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Feuerwehr aus Eppingen klingelten sie die Bewohner aus ihren Etagen – sie hatten das Piepen und den sich im Treppenhaus ausbreitenden Rauch nicht wahrgenommen. „Zunächst stand die Vermutung im Raum, dass ein Bewohner nicht öffnete und noch im Gebäude sei“, erklärte der Eppinger Feuerwehrkommandant Thomas Blösch vor Ort. Der Bewohner war allerdings nur nicht zuhause. Bei einer genauen Erkundung stellten die Wehrleute fest, dass die Heizungsanlage im Keller des Zweiparteienhaues in Brand geraten war. Das Feuer konnten die Floriansjünger rasch löschen. Mittels Drehleiter kontrollierten sie anschließend den Kamin auf Brandreste. Über den entstandenen Schaden konnte zunächst keine Auskunft gegeben werden.