Freitag, der 03.06.2016 bis Sonntag, der 05.06.2016
(zg) In diesem Zeitraum nahmen 24 Jungen und Mädchen gemeinsam mit drei Betreuern an unserer Jugendfreizeit in der evangelischen Tagungsstätte in Neckarzimmern teil.
Nach der Anreise aus den verschiedensten Orten und dem ersten gemeinsamen Treffen auf dem Parkplatz, sind wir gemeinsam an die Finnenhütten hoch gelaufen.
Oben angekommen, wurden die Mädchen und Jungs in drei verschiedene Hütten von den Betreuern eingeteilt. Jede Hütte besaß sechs bis acht Hochbetten, so dass die Aufteilung wie folgt aussah:
Es gab zwei Hütten für die Jungs und eine für die Mädchen. Peter und Ralf, Trainer und Betreuer, hatten jeweils eine eigene Hütte.
Vor dem Abendessen wurden die Teilnehmer in drei verschiedene Gruppen per Los eingeteilt, welche jeweils von 2 Betreuern übernommen wurden. Innerhalb dieser Gruppen wurden die folgenden Tage Essen geholt, Tische gedeckt und abgeräumt, das Geschirr gespült und verschiedene Aufgaben gemeistert. Durch das Erfüllen der Aufgaben konnten die Gruppen Punkte sammeln, die am Ende zu verschiedenen Platzierungen führten.
Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen, Currywurst mit Salat und Brötchen, konnten sich alle Teilnehmer in ihren Hütten bequem einrichten und den restlichen Abend die Umgebung anschauen. Um 22:30Uhr gab es die endgültige Nachtruhe, damit die Kinder am nächsten Tag fit für das Programm waren. Dennoch redeten manche SchülerInnen bis tief in die Nacht hinein oder spielten Karten, so dass sie nicht mal zwei Stunden geschlafen hatten.
Aufstehen sollte man am Samstag eigentlich erst um 7 Uhr, doch manche Kinder waren schon früher wach und spielten Basketball vor ihren Hütten.
Ab 8 Uhr gab es ein reichhaltiges Frühstück, mit dem die SchülerInnen Kraft für den Tag sammeln konnten.
Das Wetter hingegen trug nicht gerade positiv zum geplanten Programm bei. Nach dem Frühstück wollten wir eigentlich mit verschiedenen Waffen (Langstock, Kurzstock und Kartana) im Freien trainieren. Dies konnten wir leider nicht so machen wie geplant, denn es wollte einfach nicht aufhören zu regnen. Wir räumten daraufhin den Speisesaal um, um die Techniken im Trockenen üben zu können. Als der Regen etwas nach lies, gingen einige Schüler mit Peter nach draußen und übten dort weiter. Trotz des schlechten Wetters hatten die Kinder viel Spaß beim Üben und die Zeit bis zum Mittagessen verging wie im Flug. Zum Essen gab es Maultaschen mit Gemüsebrühe und Lasagne.
Da es nach dem Mittagessen immer noch regnete, haben wir das Programm umgeändert. Eigentlich war ein Fußballturnier und ein Turnier rund um das Spiel „König“ (ähnlich wie Völkerball) geplant. Die Wiesen standen aber so hoch unter Wasser, dass wir dies nicht machen konnten. Betreuerin Lilith entwarf daraufhin zusammen mit anderen Gruppenleitern ein Ersatzprogramm. Wir veranstalteten ein Tischkickerturnier und ein Tischtennisturnier und die Teilnehmer konnten für ihre Gruppen auch mit den Spielen Tabu und Montagsmaler Punkte sammeln.
Während Ralf, Lilith, Liane, Chris und Andry die Spiele leiteten und Punkte notierten, liefen Peter, Lucienne und Nikita die Strecke für die anstehende Nachtwanderung ab und hängten Schilder mit Fragen, welche bei der Nachtwanderung relevant werden, auf.
Nach dem Programm gab Abendessen. Die Zeit danach konnten die Kinder bis um 21:30Uhr zu ihrer freien Verfügung nutzen. Danach versammelten wir uns alle wieder im Speisesaal und die Regeln für die Nachtwanderung wurden bekannt gegeben. Auf der Strecke konnten die TeilnehmerInnen Schilder mit Fragen suchen und beantworten und auch drei kleine Schatzkisten pro Gruppe wurden von Ralf nach dem Abendessen versteckt und von den SchülerInnen mit Eifer gesucht. Die Gruppen liefen zu unterschiedlichen Zeiten los. Die Gruppe um Liane und Andry verlief sich leider des Öfteren, was zu einer langen Wanderung führte. Auch waren nicht alle drei Gruppen gleich erfolgreich mit dem Beantworten der Fragen und dem Suchen nach Schätzen. Lediglich eine Gruppe hatte alle Kisten gefunden und alle Fragen richtig beantworten können. Nach der Nachtwanderung gingen die SchülerInnen duschen und schlafen. Bis auf ein paar wenige TeilnehmerInnen schliefen alle die Nacht komplett durch.
Sonntag Morgen wurden die Kinder diesmal von Peter geweckt, damit wir alle rechtzeitig zum Frühstück kamen. Danach wurden die Hütten sauber gemacht, Taschen gepackt und der Speisesaal gesäubert. Nach dem Mittagessen wurde unsere kleine „Olympiade“ ausgewertet, Urkunden vergeben und Fotos gemacht. Gegen 15Uhr wurden die TeilnehmerInnen von ihren Eltern abgeholt.
Für das nächste Jahr ist eine Jugendfreizeit in Altleiningen in einer Burg geplant.
Die Trainer Ralf, Peter und Lilith bedanken sich bei allen Helfern und Teilnehmern, dass die Jugendfreizeit so gut und reibungslos abgelaufen ist.
Bis zum nächsten Jahr!
Quelle: Peter Reutlinger