Baden-Württemberg: Dokumentation auf rund 140 Seiten jetzt online
Der Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg im Jahr 2015 hat gezeigt, dass das Aufwachsen von Kindern in Armut nicht nur Einschränkungen bei materiellen Ressourcen nach sich zieht, sondern auch mit weniger Teilhabe- und Verwirklichungschancen, einem erschwerten Zugang zu Kultur und Bildung sowie mit einem schlechteren gesundheitlichen Status verbunden ist.
Im Rahmen des Förderaufrufs »Aktiv und gemeinsam gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit« wurden 2018/19 sechs Standorte vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg beim Aufbau Lokaler Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut und für Kindergesundheit gefördert: Schorndorf, Singen, Stuttgart, Ulm sowie der Landkreis Ravensburg und der Ortenaukreis.
Die FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt hat jetzt die Erfahrungen und unterschiedlichen Vorgehensweisen der Standorte im Rahmen der Broschürenreihe »Strategien gegen Armut« bilanziert. Sie zeigt im Umfang von rund 140 Seiten, dass lokale Präventionsnetzwerke ein Weg sind, die Teilhabechancen von benachteiligten Kindern zu erhöhen und bietet Ideen, selbst in diesem Themenfeld aktiv zu werden.