Zahl der Selbstständigen und der marginal Beschäftigten weiterhin rückläufig
In Baden-Württemberg waren im Jahr 2017 rund 6,25 Millionen (Mill.) Personen erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Erwerbstätigkeit um 1,5 % an. Dabei konnte mit Ausnahme des Stadtkreises Mannheim (–0,2 %) in allen Stadt- und Landkreisen eine Zunahme der Zahl der Arbeitsplätze festgestellt werden. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Kreisberechnungen des Arbeitskreises »Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder« mitteilt, stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Landkreis Tuttlingen (+3,4 %) am stärksten, vor den Landkreisen Biberach (+2,8 %) und Heilbronn (+2,7 %).
Unter den Erwerbstätigen stellen die Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte die mit Abstand größte Gruppe. Mit einer Zunahme um 2,2 % auf 4,91 Mill. Personen im Jahr 2017, hatten nur die Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte einen positiven Effekt auf den Erwerbstätigenzuwachs. Die Zahl der marginal Beschäftigten verringerte sich in Baden-Württemberg um 1,2 % auf 765 300 Personen. Lediglich 8 Kreise konnten eine Erhöhung der marginalen Beschäftigung verzeichnen.
Bei den Selbständigen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger) zeigt sich hierzulande ebenfalls eine negative Entwicklung (–0,6 % gegenüber dem Vorjahr). Dabei verringerte sich 2017 die Anzahl der Selbständigen in allen Stadtkreisen sowie in 21 Landkreisen Baden-Württembergs gegenüber dem Vorjahr. Besonders ausgeprägt war der Rückgang im Landkreis Tuttlingen (–2,3 %) sowie in den Stadtkreisen Freiburg im Breisgau (–2,2 %) und Stuttgart (–2,1 %). Der höchste Zuwachs war im Landkreis Biberach zu verzeichnen (+1,8 %).
Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg