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Eschentriebsterben im Bammentaler Wald

21. November 2018 | Allgemeines, Das Neueste, Photo Gallery

Rote Markierungen weisen auf kranke Bäume hin

Geht man auf dem beliebten Waldweg spazieren, der am Bammentaler Regenrückhaltebecken beginnt und sich entlang des Weihwiesenbachs bis zur Totenwegshütte zieht, so fallen rote Markierungen an bestimmten Bäumen auf:

„Bei diesen Bäumen handelt es sich um Eschen, die von einer als „Eschentriebsterben“ genannten Krankheit befallen sind“, erläutert Jonas Petermann vom Kreisforstamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis.

Das Eschentriebsterben wird von einem aus Ostasien eingeschleppten Pilz verursacht, der den befallenen Baum fast immer zum Absterben bringt. Zuerst lichtet sich das Blätterdach, dann sterben Äste und Zweige in den Baumkronen ab. Schließlich entsteht eine sogenannte „Stammfußnekrose“. „Das bedeutet“, so Petermann, „dass das Holz des Baumes in Bodennähe brüchig wird und sich sehr rasch zersetzt, so dass die Bäume ihre Standfestigkeit verlieren.“ Deshalb müssen befallene Bäume sobald wie möglich gefällt werden.

Genau das soll im Bereich der oben genannten Strecke nun im Verlauf der 48. Kalenderwoche geschehen. Die befallenen Eschen müssen – das schreibt die Unfallverhütungsvorschrift vor – mit einer Holzerntemaschine aufgearbeitet werden. Wegen der von herabstürzenden Ästen beziehungsweise umstürzenden Bäumen ausgehenden Gefahren wäre der Einsatz von Waldarbeitern zu gefährlich. Da die Eschen am Weihwiesenbach meist gruppenweise wachsen, können größere „Löcher“ im Waldbestand entstehen, die das gewohnte Waldbild deutlich verändern werden.

„Aber die Natur hat vorgesorgt“, so Petermann: „Wer genau hinschaut, entdeckt am Boden zahlreiche junge Bäumchen, die hier von alleine aufgegangen sind. Es ist gut zu wissen, dass die nachrückenden Jungbäume die entstehenden Löcher bald ausfüllen und eine neue Waldgeneration begründen werden.“

Quelle: Silke Hartmann

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