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Eugen Polanski und Markus Gisdol über das Duell mit Hertha BSC

5. April 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Vor dem Bundesligaspiel der TSG gegen Hertha BSC am Sonntag, 17.30 Uhr, standen 1899-Cheftrainer Markus Gisdol und Mittelfeldspieler Eugen Polanski den Medienvertretern bei der Pressekonferenz Rede und Antwort.

Über den kommenden Gegner rätselte Gisdol ein wenig: „Vom vorletzten zum letzten Hertha-Spiel gab es in der Startelf sieben Veränderungen. Wir wissen also nicht genau, was oder genauer gesagt, wer auf uns zukommt. Sicher ist, dass die Hertha ein gutes Team mit einer brandgefährlichen Offensive hat.“

Befürchtungen, dass seine Mannschaft nach der erfolgreichen englischen Woche mit dem abschließenden 3:3 bei Bayern München, gegen die Berliner nicht Vollgas geben könnte, hat der Trainer nicht. „Es gab andere Situationen in dieser Saison, wo man hätte glauben können, dass die Jungs zurückstecken. Sie haben es aber nicht getan“, so Gisdol. „Wir wollen das gute Gefühl der letzten Woche einfach laufen lassen. Die Mannschaft wird Gas geben.“

Gisdol: „100 Prozent auf Sendung“

Angesprochen auf das Torverhältnis von 63:62 erklärte er: „Unser Spiel wird immer risikoreicher bleiben als das anderer Mannschaften. Deshalb funktioniert es nur, wenn alle 100 Prozent auf Sendung sind. Wir sind immer bestrebt, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner.“ Daran ist auch Eugen Polanski gelegen. Der „Sechser“ steht im Zentrum des TSG-Spiels und wird von Gisdol immer wieder an die Seitenlinie gerufen, wenn es während einer Partie um taktische Änderungen geht. „Eugen übernimmt bei uns Verantwortung und schießt jetzt ja auch noch Tore. Auf dieser zentralen Position im Mittelfeld gehört er zum Herzstück dieser Mannschaft“, lobte Gisdol den polnischen Nationalspieler. Der würde sich selbst aber nicht als Führungsspieler bezeichnen. „Ich tue auf dem Feld und daneben alles für den Erfolg der Mannschaft. Wenn andere das als Führungsspieler bezeichnen wollen, ist das okay. Für mich ist es das Normalste überhaupt.“

Für ihn hängt ein Erfolg in Berlin zu großen Teilen am Selbstvertrauen und an der Einstellung der Mannschaft: „Wenn man in der Bundesliga ein Spiel gewinnen will, gelingt das nur, wenn man schon in der Vorbereitung und dann auch auf dem Rasen zu 100 Prozent davon überzeugt ist, dass man gewinnt“. Fast eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Abraham & Zchipplock fallen aus

Wer beim Duell in der Hauptstadt im TSG-Tor stehen wird, konnte Gisdol am Donnerstag noch nicht sagen. Koen Casteels ist nach seinem Insektenstich wieder fit, Jens Grahl mit einer Oberschenkelzerrung aus dem Spiel gegen München noch leicht angeschlagen.

Bei anderen Spielern plagen den Coach größere Sorgen. Sowohl David Abraham (Oberschenkel) als auch Sven Schipplock (muskuläre Probleme aufgrund eines entzündeten Nervs) werden sicher ausfallen. Auch ein Einsatz von Anthony Modeste ist laut Gisdol „sehr fraglich“. Der französische Stürmer hatte sich in München eine schwere Oberschenkelzerrung zugezogen. Etwas besser sieht es hingegen bei Sejad Salihovic aus – er könnte nach seiner Knieprellung bis Sonntag wieder fit werden. Und dann mit einem Treffer gegen seinen Ex-Klub zum alleinigen Bundesliga-Rekordtorschützen der TSG werden? Bei der knappen Niederlage in der Hinrunde traf der Bosnier immerhin schon zwei Mal…

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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