Reform zum Grad der Behinderung
(zg) Ein Schwerbehindertenausweis ist für viele Menschen ein wichtiges Dokument. In diesem Jahr steht eine große Reform bevor, in der die „Grade der Behinderung“ neu geregelt werden. Viele Betroffene sind verunsichert.
„Wer dazu Fragen hat, ist in meiner offenen Beratungssprechstunde in Sinsheim willkommen“, sagt Michael Sadtler, der jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in den Räumen des Bürgerkreises (Kleine Kirchgasse 5) Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen berät. Es handelt sich um ein Angebot der vom Bund geförderten „Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung“ des Heidelberger Selbsthilfebüros.
Und vorab beruhigt Michael Sadtler schon einmal: „Ändern wird sich nur etwas bei Neuanträgen oder Anträgen, mit denen der Grad der Behinderung erhöht werden soll.“ Was genau in der sog. „Versorgungsmedizin-Verordnung“ geändert wird, ist zwar noch nicht in allen Einzelheiten bekannt, aber so viele Verschlechterungen, wie anfangs angekündigt, wird es nun doch nicht geben. Worauf man dennoch bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises achten sollte, auch darüber informiert der Sozialrechts-Fachmann gerne.
EUTB Beratung in Sinsheim: Jeden 1. Und 3. Dienstag im Monat, Kleine Kirchgasse 5 (Bürgerkreis), offene Sprechstunde. Auch Terminvereinbarung möglich unter 06221/ 161331.
Quelle: Kirsten Ehrhardt