Kreisbrandmeister Peter Michels stellt Jahresbericht 2013 vor
Die Feuerwehren der 54 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises waren im zurückliegenden Jahr schwer gefordert und leisteten erneut hervorragende Arbeit. Zu 949 Bränden, davon 52 Großbrände, 1.910 technischen Hilfeleistungen sowie 113 Einsätzen mit Tieren oder Insekten rückten die Wehren in den Städten und Gemeinden im letzten Jahr aus. Die Zahlen sind Teil des Jahresberichts 2013, der aktuell von Kreisbrandmeister Peter Michels vorgestellt wurde. Demnach konnten im Jahr 2013 146 Menschen bei Bränden sowie 444 Personen bei technischen Hilfeleistungen gerettet werden.
Außerdem gab es 2.008 sonstige Einsätze, 549-mal rückten die Wehren aufgrund der Alarmierung durch Brandmeldeanlagen aus. Insgesamt kam es zu 770 Fehlalarmierungen, 17 davon wurden böswillig verursacht.
Mit 4.537 Feuerwehrleuten ist die Zahl der aktiven Feuerwehrleute im letzten Jahr leicht gestiegen (2012: 4.505). Auch im Bereich der Jugendfeuerwehren meldet das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz des Rhein-Neckar-Kreises weiterhin eine relativ konstante Mitgliederzahl. Der Wichtigkeit von Jugendfeuerwehren im Kreis, denen im vergangenen Jahr 1.852 junge Menschen angehörten, ist sich auch Landrat Stefan Dallinger bewusst. „Jugendfeuerwehren führen Jugendliche an eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zum Schutz ihrer Mitmenschen heran und bieten ihnen ganz nebenbei die Möglichkeit einer interessanten und sinnvollen Gestaltung der Freizeit“, so der Landrat.
Die acht Werksfeuerwehren, die aus 261 haupt- und nebenberuflichen aktiven Mitgliedern bestehen, haben ebenfalls eine wichtige Funktion im Feuerwehrwesen innerhalb des Rhein-Neckar-Kreises. Sie bekämpften im Jahr 2013 insgesamt 94 Brände und wurden zu 120 technischen Hilfeleistungen gerufen. Gemeinsam mit den Städte- und Gemeindefeuerwehren bilden die Werksfeuerwehren eine starke und zuverlässige Gemeinschaft zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Kreis und seinem flächendeckenden Hilfeleistungssystem.
Kreisbrandmeister Peter Michels betont im Jahresbericht die Unterstützung durch Abteilungen aus den Nachbarkreisen und der Berufsfeuerwehren, insbesondere der Städte Heidelberg, Mannheim und Heilbronn, die alle Hilfegesuche mittragen und einen „sehr wesentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis leisten“. Insgesamt zufrieden zeigt sich Michels auch mit der guten technischen Ausstattung der Feuerwehren im Rhein-Neckar-Kreis.
Stolz kann die Bevölkerung auf den pflichtbewussten und freiwilligen Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer sein. „Sich freiwillig in den Dienst seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger zu stellen, um deren Leben zu retten und Eigentum zu schützen, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit und verdient höchste Anerkennung“, gibt der Landrat zu bedenken und dankt den Angehörigen der Feuerwehren für deren tapferen Einsatz und die geleistete Arbeit.
Quelle: Rhein Neckar Kreis
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