(zg) Die Volkshochschule Sinsheim, Jüdisches Leben Kraichgau e.V. und das Spiel-Mobil im Kraichgau e.V. zeigen anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus traditionell einen Film mit anschließender Diskussionsmöglichkeit. Der Holocaust-Gedenktag wurde 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt, um dem Holocaust sowie dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zu gedenken. Am 27. Januar 2019 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 74. Male.
Aus diesem Grund wird am Freitag, 25. Januar, im Haus der Volkshochschule Sinsheim um 19 Uhr der Spielfilm „Olympia 36“ gezeigt.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann, die bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin als Favoritin für die Goldmedaille galt. Um einen möglichen Sieg Bergmanns jedoch zu verhindern, schicken die Nationalsozialisten Marie Ketteler, in Wahrheit ein Mann, als Konkurrentin gegen sie ins Rennen. Unter der Regie von Kaspar Heidelbach („Das Wunder von Lengede“, „Der Untergang der Pamir“) entstand ein bewegendes, auf der wahren Geschichte um Gretel Bergmann beruhendes Drama, das darüber hinaus die Freundschaft zwischen den beiden anfänglichen Gegnerinnen erzählt, die trotz aller Repressalien der NSDAP zusammenhalten. Der Eintritt ist frei, die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.
Weitere Informationen sind aus dem VHS-Programmheft, dem Internet (www.vhs-sinsheim.de) bzw. der VHS-Geschäftsstelle (Telefon 07261/6577-0, Fax 6577-22, E-Mail: [email protected]) erhältlich.
Quelle: Siegbert Guschl