Viele Menschen verfügen über ein gehöriges Maß an Temperament. Die kann in vielen Situationen zum Nachteil ausgelegt werden und von etlichen Mitmenschen als äußerst unangenehm empfunden werden. Es kann aber auch als eine durchaus sehr positive Eigenschaft gewertet werden, wenn Menschen mit viel Temperament in den Tag starten und voller Lebensenergie nur so sprühen. Grundlegend ist ein gutes Temperament im Leben immer von Vorteil, so lange dies nicht in einigen Situationen überschäumt und man sich selbst dabei nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Dann kann überschüssiges Temperament richtig anstrengend und sogar gefährlich werden.
In der Liebe wichtig
Wer mit viel Leidenschaft liebt oder sich Hals über Kopf in einen Menschen verlieben kann, tut dies in der Regel mit viel Temperament. Und das ist auch richtig so. Denn besonders in der Phase des Kennenlernens, wenn man sich in langsamen Schritten aneinander gewöhnt, ist eine gute Portion Selbstbewusstsein und Temperament nie verkehrt. Denn nicht selten sind beide Charaktereigenschaften eng miteinander verknüpft. Wer leidenschaftlich ist und auch temperamentvoll, hat meist auch ein stabiles Ich und ein gesundes Selbstwertgefühl. Dies überträgt sich automatisch aufs Gegenüber und kann besonders die Frauenwelt sehr überzeugen. Schäumt allerdings dieses Temperament zu sehr über und wandelt sich in eine Art Eifersucht in der Liebe, kann das Ganze mächtig nach hinten losgehen und es folgen Auseinandersetzungen und auch Trennungen.
Temperament beim Sport
Ausdauer zeichnet sich oftmals durch Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin aus. Kommt noch die richtige Portion Temperament hinzu, dann kann Derjenige sich zur Höchstform katapultieren und als Sieger auf de Podest stehen. Denn ohne diese Eigenschaften tut man sich im Sport schwer, vor allem dann, wenn es sich um Wettkampfsport handelt. Wer nur zum Vergnügen und zur Freizeitbeschäftigung Sport treibt, dem reicht durchaus ein mäßiges Temperament bei der Ausübung dessen.
Energiegeladen im Job
Wer besonders im Job ein großes Maß an Engagement an den Tag bringt, bringt es in der Regel auch recht weit. Wer sich Ziele steckt und nach ihnen strebt, muss ein wenig temperamentvoll sein, um sich auch über noch so große Stolpersteine und Co. zu begeben, um dem Ziel ein Stückchen näher sein zu können. Energie im Job ist gut und Vitalität auch und wenn diese beiden Aspekte gepaart sind mit einem gesunden Maß an Temperament steht den Menschen fast nichts mehr im Wege, um erfolgreich agieren zu können.
Aber Vorsicht: Zu viel Temperament kann auch nach hinten losgehen und besonders bei der Belegschaft und den Kollegen recht schnell schlecht ankommen und falsch gedeutet werden. Auch Arbeitgeber können bei kleinen temperamentvollen Anregungen und Ausbrüchen schnell einmal das Weite suchen und sich von der Person abwenden.
Sich Zügeln lernen
Das aufschäumende Temperament kann vielen hier und da schnell zum Verhängnis werden und völlig falsch gedeutet werden. Aufbrausende Menschen, die bei kleinsten Anmerkungen schon in die Luft zu gehen scheinen, sind oft mehr Schein als Sein. Denn im Grunde sind sie wie Hunde, die zwar bellen, aber nur selten auch zubeißen. Dennoch sollten temperamentvolle Menschen nicht gleich in Wutausbrüche übergehen, wenn das ein oder andere ihnen nicht in den Kram passt.