(zg) Die beiliegenden Tabellen informieren Sie über die Zahl der vorläufig untergebrachten Personen in den Gemeinschaftsunterkünften, Wohnungen und Notunterkünften im Rhein-Neckar-Kreis, die geplanten Kapazitäten, die Herkunftsländer der Schutzsuchenden, die Daten zu unbegleiteten minderjährigen Ausländern und für das Registrierzentrum Patrick-Henry-Village.
Der Rhein-Neckar-Kreis wird im Dezember 2016 51 Personen im Rahmen der vorläufigen Unterbringung aufnehmen. Nachdem sich die Zugangszahlen für den Kreis bis Ende März mit jeweils deutlich über 600 Zugängen pro Monat auf sehr hohem Niveau bewegt haben, stellt sich die Zugangssituation insbesondere seit Mai 2016 mit überschaubaren monatlichen Zugängen entspannter dar. Diese Phase wurde genutzt, die Notbelegungen in den Hallen zu reduzieren und die Hallen vollständig zu räumen. In den kommenden Tagen werden Flüchtlinge und Asylbewerber, die derzeit in der Notunterkunft in Sinsheim untergebracht sind, auf mehrere Gemeinschaftsunterkünfte im Landkreis verteilt. Im November 2016 hat das für die Flüchtlingsunterbringung zuständige Ordnungsamt die Notunterkunft in Oftersheim und die in Walldorf in der Industriestraße aufgelöst. Weiter ist geplant, die Wohncontaineranlage auf dem Parkplatz der Kilbourne-Kaserne in Schwetzingen bis zum Jahresende zu räumen. Die dort untergebrachten Menschen werden voraussichtlich ab dem 13. Dezember 2016 in die neue Gemeinschaftsunterkunft in Ketsch umziehen.
Gerne weisen wir abschließend darauf hin, dass die derzeitigen Zuweisungen in den Rhein-Neckar-Kreis nicht den monatlichen Gesamtzugang nach Baden-Württemberg abbilden, der immer noch konstant bei rund 2.000 Flüchtlingen liegt. Das Land gewährt vielmehr denjenigen Landkreisen, die – wie der Rhein-Neckar-Kreis – in den vergangenen Monaten ihre Aufnahmeverpflichtung erfüllt haben, vorerst verringerte monatliche Zuweisungen.
Quelle: Silke Hartmann