Am Sonntag ist es soweit. Das erste Pflichtspiel steht an. Die TSG muss in der ersten Runde des DFB-Pokals zu Regionalligist 1. FC Germania Egestorf/Langreder. achtzehn99.de und Julian Nagelsmann blicken voraus.
JULIAN NAGELSMANN ÜBER …
… das Personal.
Eugen Polanski ist seit Beginn der Woche leicht angeschlagen. Sein Oberschenkel macht ihm Probleme. Deshalb musste er drei Einheiten aussetzen. Wir testen ihn am Freitag noch mal und entscheiden dann, ob es für Sonntag reicht. Es sieht gut aus, aber noch ist nichts fix.
… die sportliche Situation I.
In der Vorbereitung haben wir die Jungs darauf eingeschworen, dass es wichtig ist, jedes Spiel positiv zu gestalten. Man kann den Pokal gewinnen – wenn alles gut läuft und man selbst richtig gut ist. Das ist ein sehr bedeutender Titel, den man holen kann. Dafür muss man in der ersten Runde gewinnen. Wir sind sehr fokussiert auf das Weiterkommen. Wer spielen wird, steht auch in meinem Kopf noch nicht fest. Derzeit bin ich mir bei vier Positionen sicher. In den letzten Einheiten vor dem Spiel werden wir im Elf-gegen-Elf noch etwas probieren und dann eine Entscheidung treffen.
… die sportliche Situation II.
Egestorf/Langreder wird sicherlich tief stehen und die Fans werden jede gute Aktion ihres Team bejubeln. So werden sie von außen auch ein bisschen Hektik auf das Feld tragen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, klug im Ballbesitz agieren und Konter verhindern. Natürlich würde uns ein frühes Tor helfen, aber auch wenn das nicht gelingen sollte, müssen wir Ruhe bewahren.
… die sportliche Situation III.
Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden – wir haben alle geplanten Inhalte und Schwerpunkte durchgebracht sowie meist ordentliche Testspiele absolviert. Wie weit wir sind, sieht man letztlich aber erst, wenn es um etwas geht. Unsere Entwicklung ist sicherlich nicht abgeschlossen. Ich kann aber sagen, dass wir intensiv trainiert haben. Mir selbst mache ich aktuell mehr Druck als bei meinem Amtsantritt, weil ich den Anspruch habe, dass vieles vom dem funktioniert, was ich der Mannschaft in den vergangenen Wochen vermitteln wollte.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
0. Die TSG und GEL treffen erstmals aufeinander.
DIE FORM DES GEGNERS:
Egestorf/Langreder hatte als Aufsteiger in die Regionalliga Nord einen schweren Start – zwei Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen, dazu das Aus im Niedersachsen-Pokal gegen Hildesheim. Dann aber gab es einen 2:1-Sieg und damit verbunden die ersten Punkte der Klub-Geschichte in der Regionalliga. Und das ausgerechnet gegen den Vorjahresmeister – die U23 des VfL Wolfsburg. Allerdings konnten die Germanen dann gegen Drochtersen/Assel nicht nachlegen. Nach vier Spielen, stehen lediglich drei Punkte auf der Habenseite. Platz 14 in der Tabelle. Dass es für die junge Mannschaft in der Regionalliga nicht einfach werden würde, war aber klar.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
„Wir wissen um unsere Rolle als Favorit und wir nehmen diese an“, sagt Ermin Bicakcic. Die TSG wird das Heft des Handelns in die Hand nehmen und das erwartete Germanen-Bollwerk sprengen wollen. Je früher, desto besser. Für die TSG wird es darum gehen, gut in die Partie zu kommen und früh eine Entscheidung herbeizuführen. Je länger die Hausherren im Spiel bleiben, desto gefährlicher wird es für „Hoffe“.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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