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Frauen: Gute Leistung in München nicht belohnt

2. Juni 2020 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Im ersten Spiel nach der fast dreimonatigen Corona-Pause präsentierten sich die drittplatzierten TSG-Frauen beim Tabellenzweiten FC Bayern München in starker Form, gingen am Ende aber trotzdem leer aus. In einem ausgeglichenen und spielerisch guten Duell siegten die Münchnerinnen durch drei späte Treffer von Kathrin Hendrich (84.), Jovana Damnjanovic (87.) und Lina Magull (90. +3) mit 3:0 (0:0).

TAKTIK & PERSONAL: 

Mit viel Vorfreude reiste die TSG nach einer einwöchigen Quarantäne, die zeitgleich für die intensive Vorbereitung auf den Re-Start genutzt wurde, zum ersten Spiel nach der fast dreimonatigen Corona-Zwangspause beim FC Bayern München. Für beide Teams ging es unter besonderen Bedingungen am FC Bayern Campus um wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Tabellenplatz, den die Münchnerinnen mit einem Punkt Vorsprung vor dem Duell des 17. Spieltags belegten. Für das Verfolgerduell und damit Top-Spiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stellte die TSG ihr sonst gewohntes System vom 4-1-4-1 zum 3-4-3 um. Im Tor begann Janina Leitzig, in der Dreierkette verteidigten Katharina Naschenweng, Michaela Specht und Laura Wienroither. Im Mittelfeldzentrum feierte Fabienne Dongus nach langer Verletzung ihr Comeback neben Lena Lattwein. Die linke Außenbahn besetzte Leonie Pankratz, auf rechts ackerte Paulina Krumbiegel. In der vordersten Reihe besetzten Maximiliane Rall und Tabea Waßmuth die Halbspuren, Nicole Billa agierte als hängende Spitze. 

Die TSG fand schnell und gut in die Partie, blieb im Spielaufbau geduldig und sicher und kombinierte sich auch ein ums andere Mal gut in die Offensive. So ergaben sich für die Hoffenheimerinnen schon in den Anfangsminuten die ersten gefährlichen Aktionen in der Hälfte des Tabellenzweiten. Der FC Bayern brauchte etwas länger, um in den Rhythmus zu kommen. Doch schnell entwickelte sich eine ausgeglichene und gute Partie, die auch die enge Tabellenkonstellation widerspiegelte. Die beste Chance des ersten Durchgangs hatte kurz vor der Halbzeitpause die TSG, doch Maxi Rall scheiterte nach einem Querpass von Waßmuth knapp. 

Auch der zweite Durchgang begann mit leichten Vorteilen für die TSG, doch wieder kämpften sich die Gastgeberinnen schnell zurück. Die Partie blieb spannend, umkämpft und spielerisch gut. Beide Teams starteten mit guten Kombinationen gefährliche Angriffe, doch die Torabschlüsse wurden meist von den umsichtigen und bissigen Defensivreihen verhindert. Die Hoffenheimerinnen überzeugten durch sicheres Passspiel, aufmerksame Abwehrarbeit und ein hohes Laufpensum. Heraus sprangen zahlreiche Eckbälle, die die TSG aber nicht zur Führung nutzte. Über Standardsituationen kam auch der FC Bayern München immer wieder in die Gefahrenzone. In der Schlussphase machte der Tabellenzweite immer mehr Druck, beim von Gabor Gallai gecoachten Team schienen hingegen die Kräfte zu schwinden. In der 75. Minute verpasste Mandy Islacker die Führung nur knapp, doch in der 84. Minute landete der Ball dann doch in den Maschen des von der gut aufgelegten Leitzig gehüteten Kastens. Nach einem Freistoß traf Kathrin Hendrich zum 1:0. Nur drei Minuten später erhöhte Jovana Damnjanovic auf 2:0. Die TSG warf in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, ein Treffer von Jana Beuschlein wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aber aberkannt. Und es kam noch dicker: In der Nachspielzeit versenkte Lina Magull einen Freistoß von der Strafraumkante zum 3:0 in den Winkel. 

„Wir haben von Beginn an viele Dinge so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen hatten“, lobte Trainer Gabor Gallai, der ohne Jürgen Ehrmann an der Seitenlinie stand. „Was uns gefehlt hat, war ein Tor. Das wollten wir uns eigentlich erarbeiten und unter dem Strich tut es mir für die Mannschaft sehr leid, dass sie sich für den guten Auftritt am Ende nicht belohnt hat. Das Ergebnis ist auf jeden Fall zu deutlich ausgefallen, denn es war ein Spiel auf Augenhöhe.“

DER SPIELFILM

2

Richtig guter Start der TSG! Nach schönem Kombinationsspiel wird ein Abschluss von Tabea Waßmuth aus dem Strafraum in letzter Sekunde geblockt, nach dem darauffolgenden Eckball kommt Paulina Krumbiegel aus 16 Metern zum Schuss, der aber zu zentral kommt und Laura Benkarth keine Probleme bereitet. 

13

Chance für München! Nach einem Ballverlust segelt die Kugel von der linken Seite zum langen Pfosten, wo Mandy Islacker ins Zentrum köpft. Dort klärt Michaela Specht in letzter Sekunde. 

30

Starke Parade von Janina Leitzig! Nach einer Flanke von Giulia Gwinn lenkt Linda Dallmann den Ball im Strafraum direkt aufs Tor, TSG-Schlussfrau Leitzig bugsiert die Kugel aber mit den Fingerspitzen über die Latte. 

41

Das muss die Führung sein! Nach einem langen Ball von Michaela Specht überläuft Tabea Waßmuth die Gäste-Abwehr und steuert aufs Tor von Laura Benkarth zu. Die Angreiferin sieht die mitgelaufene Maxi Rall und legt quer. Doch Rall wird von Wenninger gestört und das Leder kugelt wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Schade!

50

Chance für München! Lina Magull zieht von der Strafraumkante platziert ab, doch Janina Leitzig lenkt den Schuss um den rechten Pfosten. Stark!

52

Schuss ans Außennetz! Nach einem Freistoß verlängern erst Nicole Billa und dann Tabea Waßmuth den Ball mit dem Kopf, Paulina Krumbiegel zieht von rechts in den Strafraum, ihr Abschluss geht aber am Tor vorbei. 

54

Wieder eine richtig starke Aktion! Nicole Billa lässt im Zentrum Lina Magull aussteigen und bedient auf der rechten Seite Paulina Krumbiegel, die aus spitzem Winkel wuchtig abschließt. Laura Benkarth kann den Schuss nur abklatschen und die Kugel landet bei Leonie Pankratz, die von der linken Grundlinie querlegt. Carina Wenninger klärt in allerhöchster Not.

75

Was ein Glück! Nach einer Hereingabe von der linken Seite steht Mandy Islacker am langen Pfosten völlig blank, aus kurzer Distanz schiebt die Angreiferin den Ball aber am leeren Tor vorbei. 

84

Das gibt’s nicht! 1:0 für München. Ein Freistoß von Verena Schweers von der linken Seite segelt auf den langen Pfosten zu, dort köpft Carina Wenninger den Ball zurück vor das Tor, wo Kathrin Hendrich unbedrängt einschieben kann.

88

0:2. Ein Pass von Linda Dallmann durchs Zentrum erreicht die in der Offensive startende Jovana Damnjanovic, die vor Leitzig eiskalt bleibt und den Ball aus 16 Metern ins rechte Toreck drischt. 

89

Tor für die TSG, aber leider entscheidet die Linienrichterin auf Abseits. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kann Benkarth nicht richtig klären und Jana Beuschlein drückt den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. 

90 + 3

Bitter! Der FC Bayern erhöht auf 3:0. Lina Magull zirkelt einen Freistoß von der Strafraumkante in den Winkel. 

DIE SZENE DES SPIELS:

In der 31. Minute setzen die Hoffenheimerinnen schon zum Jubeln an, verstummen jedoch wieder: Die starke Michaela Specht sieht die startende Tabea Waßmuth, die die Defensivspielerinnen des FC Bayern mit ihrem unglaublichen Tempo stehenlässt und auf das gegnerische Tor zusteuert. Die Flügelstürmerin behält frei vor Laura Benkarth die Übersicht und legt nochmal quer zur mitgelaufenen Maxi Rall. Die will das Leder einfach ins leere Tor schieben, doch in letzter Sekunde rauscht Bayerns Carina Wenninger heran und lenkt den Schuss um den rechten Pfosten. Eine starke Aktion, die leider nicht belohnt wurde. 

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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