Bis zum 30. September 2019 müssen Anträge für ELR (Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum) 2020 gestellt sein.
(zg) Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL (CDU) gab heute (20.05.) die Ausschreibung des ELR-Jahresprogramms 2020 bekannt. Städte und Gemeinden können bis zum 30. September 2019 einen Antrag auf Aufnahme in das Jahresprogramm stellen. Über ihre jeweilige Kommune können sich zudem auch Privatpersonen und Unternehmen bewerben.
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) zählt zu den wichtigsten Instrumenten des Landes zur integrierten Strukturentwicklung der Kommunen im Ländlichen Raum sowie von ländlich geprägten Orten im Verdichtungsraum und den Randzonen um den Verdichtungsraum. Gefördert werden Projekte, die lebendige Ortskerne erhalten, die zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, eine wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. 2019 hatte das Land 1.251 Projekte mit 75 Millionen Euro gefördert.
Der örtliche Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) hofft auf viele Anträge von den Städten und Gemeinden: „Auch in diesem Jahr unterstützt das Land mit einem attraktiven Förderangebot.“ Etwa die Hälfte der Fördermittel werde für den Förderschwerpunkt Innenentwicklung und Wohnen eingesetzt. Maßnahmen zur Baulückenschließung und Modernisierung von Gebäuden seien sowohl für private Wohneigentümer als auch für Gemeinden attraktiv, da baufällige und leerstehende Häuser das Ortsbild beeinträchtigten. Kleine und mittelständische Arbeitgeber werden bei der Baureifmachung von Grundstücken unterstützt, innovative Unternehmen können sich darüber hinaus als Technologieführer bei der Förderlinie „Spitze auf dem Land“ bewerben.
„Der Fördervorrang und der von 20% auf 35% erhöhte Fördersatz für Anträge zur Stärkung der lokalen Grundversorgung tragen dazu bei, Einrichtungen wie Dorfläden, Metzgereien, Bäckereien und Gasthäuser in den Ortszentren zu erhalten und nachhaltige Arbeitsplätze sowie lebendige Treffpunkte für die Dorfgemeinschaft zu schaffen“, lobte Schütte die Neuerungen im Jahresprogramm 2020.
Quelle: Christine Nahrgang