Heute Abend, 24. September, 20.30 Uhr, gastiert Energie Cottbus in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Es geht um den Einzug in die dritte Runde des DFB-Pokals. Für 1899 auch die Chance, sich für das Viertelfinal-Aus im Pokal 2010/2011 in Cottbus zu revanchieren. Damals verlor die TSG mit 0:1.
„Wir freuen uns alle sehr auf die Partie und wollen unbedingt weiterkommen“, erklärte Cheftrainer Markus Gisdol am Montagnachmittag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Personell kann Gisdol dabei fast aus dem Vollen schöpfen. „Tarik Elyounoussi hat gestern wieder mit dem Lauftraining begonnen. Bei ihm wird es für morgen noch eng, aber alle anderen Spieler sind Stand jetzt an Bord“, sagte Gisdol.
Ungewohnt offen ließ es ich schon am Tag vor der Begegnung in die Karten schauen, was er in Bezug auf die erste Elf plant. „Sejad Salihovic wird in die Startelf zurückkehren und Jens Grahl wird zwischen den Pfosten stehen“, so Gisdol. Das ändere aber nichts daran, dass Koen Casteels weiterhin die Nummer eins der TSG sei. „Bei der aktuellen Regelauslegung ist auch ein Torhüter ganz schnell mal in der Kabine und dann ist es gut, wenn der zweite Mann Spielpraxis hat“, sagte der Trainer. „Zudem hat sich Jens einen Einsatz durch starke Leistungen in der Vorbereitung und seinen Trainingsfleiß verdient.
„Mit hohem Tempo Löcher reißen“
Gisdol erklärte weiterhin, dass „wir den DFB-Pokal mit der gleichen Intensität und Aufmerksamkeit angehen wie die Bundesliga. Wir gehen mit aller Einsatzbereitschaft in die Partie“. Wie die Cotbusser, die sich zuletzt in der zweiten Liga sehr schwer taten und drei der vergangenen vier Spiele verloren, agieren, wird sich laut Gisdol erst auf dem Rasen herauskristallisieren. „Es kann schon sein, dass Energie uns hier in unserem Stadion sehr tief stehend empfängt, aber andererseits liegen die Stärken des Teams in der Offensive“, so Gisdol. Es gehe darum, Cottbus immer zu beschäftigen und „mit hohem Tempo Löcher zu reißen“. Mit einer guten Leistung will der Coach auch die Fans überzeugen, dass es sich „lohnt, zu unseren Spielen zu kommen“.
Sollten sich die Lausitzer weit zurückziehen, hat 1899 genug Möglichkeiten, um dennoch gefährlich vor das Tor zu kommen. „Egal ob Roberto Firmino, Kevin Volland, Anthony Modeste oder Sejad Salihovic – unsere Offensive ist immer in der Lage, sich Chancen zu erarbeiten“, erklärte Gisdol. Wichtig sei vor allem, schnell und präzise umzuschalten, um Energie keine Zeit zu geben, sich zu sortieren. Dann kann die Revanche und der damit verbundene Einzug in die dritte Runde gelingen.
Sie wollen noch mehr über die Partie erfahren? Rund um die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gibt es das Stadionmagazin zur Partie am Dienstagabend (Tickets gibt es hier) gratis.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim