(zg) Auch die dritte und letzte Aufführung des Bibeltheaters „Geheime Galiläerakte“ in der evangelischen Kirche in Reihen war ein großer Erfolg.
Nicht enden wollender Beifall erfreute alle Laienschauspieler und alle Mitwirkenden hinter den Kulissen.
Ein fast volles Kirchenhaus war schon mal schon zu Beginn der Aufführung ein mehr als gutes Zeichen für alle Mitwirkenden. Zudem konnte Pfarrer Erhard Schulz auch noch Gäste aus nah und aus weiter Ferne begrüßen:
– Pfarrer Pfr. und Dekan .i.R. Fritz Allgeier und seine Ehefrau, wohnhaft in Dühren,
– Pfr. Matthias Uhlig (ehemals Hoffenheim), jetzt leitender Mitarbeiter im Amt für Missionarische Dienste der Badischen Landeskirche und Leiter der Bibelwochentagungen und Autor des Bibelwochenheftes, in dem die Theaterstücke von Pfr. Schulz regelmäßig veröffentlicht werden; wohnhaft in Achern.
– Heiko Prasse, Pfarrer der mennonitischen Partnergemeinde Hasselbach
– Harald Seemann, Prädikant und Landessynodaler im Kirchenbezirk Kraichgau und Mitwirkender bei den Geistlichen Spielleuten in Dühren.
Die noch nicht begonnene Renovierung der evangelischen Kirche in Reihen störte in keinster Weise, obwohl man doch schon mit großer Spannung auf die im April beginnenden Arbeiten wartet. Es wird letztendlich ja auch wirklich Zeit.
Alle Laienschauspieler gaben auch bei der letzten Vorstellung ihr Bestes.
Für einige Christen, die das Bibeltheater in Adersbach und Hasselbach bereits erlebt haben, war es der krönende Abschluss für dieses Jahr.
Daher ist es mehr als verständlich, dass man jetzt schon Stimmen hörte: Wann wird das nächste Bibeltheater von Pfarrer Erhard Schulz geschrieben und wann kann man mit den Aufführungen rechnen?
Wer aus welchen Gründen auch immer nicht dabei sein konnte, kann sich eine DVD im ev. Pfarramt Reihen zum Preis von € 5 abholen.
Die musikalische Begleitung mit Vera Schneider an der Orgel sowie durch die ökumenische Gruppe Regenbogen, bestehend aus Annika Heisig, Keybord, Susanne Lunt und Alina Schamberger, Gitarre, Anna-Lena Jäger, Flöte und Inge Schreier und Sophia Lunt, Gesang, vollendeten den Rahmen der Aufführung.
Zum Abschluss der Aufführung gab es nicht nur viel Beifall, sondern auch einen liebevoll zusammengestellten Geschenkkorb für den Initiator und seine Frau, Pfarrer Schulz und Ehefrau Annette, einen Blumenstrauß für Friseumeisterin Jutta Klement für das Schneidern der Kostüme und die Begleitung, für die jungen Schauspieler Schoko-Osternester, für jeden weiteren Mitwirkenden von der Firma Emig verschiedene gespendete Säfte und hinter den Kulissen drei Weinpräsente.
Unvergessen muss bleiben, dass Kirche, christliche Kirchen, dies nur gemeinsam mit Frauen schaffen kann. In vielen Fällen ist es schon bewiesen worden, dass weder in Politik noch in den Kirchen ohne Frauen „kein Staat“ zu machen ist. Der humorvolle Schluss des Bibeltheaters mit einem Ausflug in die Gegenwart versuchte, auch das deutlich zu machen.
Quelle: Magdalena Fritz