(zg) Am 07. März 2016 fand die Fortschreibung der gemeinsamen Sozial-und Teilhabeplanung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises in Form einer gelungenen Abschlussveranstaltung ihren Ausklang. Seit dem Jahr 2014 haben die Stadt Heidelberg und der Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam an der Fortschreibung der Teilhabeplanung gearbeitet. Die Inhalte der Fortschreibung setzen sich im Allgemeinen aus den Grundsteinen Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung zusammen.
Zum Auftakt begrüßten der Sozialdezernent des Rhein- Neckar- Kreises Herr Roland Schulz und der Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg Herr Dr. Joachim Gerner die zahlreichen Gäste, unter denen Vertreter der Gemeinden, und Fraktionen, der Schulen und Einrichtungen, sowie weitere Fachleute anwesend waren. Beide lobten die gemeinsame Teilhabeplanung, die einen Planungshorizont beinhaltet.
Mit dem Bewusstsein, dass die gemeinsame Teilhabeplanung eine Beteiligung aller Akteure bedarf, verabschiedete Dr. Gerner mit den Worten „Wenn wir am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen dann schaffen wir das“.
Im Anschluss schilderte Frau Christine Blankenfeld vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden- Württemberg (KVJS) die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus der Sozial- und Teilhabeplanung im Einzelnen.
Der KVJS leistete die fachliche Begleitung der gemeinsamen Fortschreibung und begleitete die Teilhabeplanung von der Erhebung der Daten bis hin zum Bericht mit den aktuellen Handlungsempfehlungen. Die wesentlichen Inhalte der Planung konzentrieren sich auf die Bereiche Frühforderung und Kindertagesstätten, Schulen, Arbeit und Beschäftigung, Wohnen sowie Freizeit und Teilhabe.
Einen wunderbaren Beitrag und gelungenen Abschluss der Veranstaltung erbrachte der Auftritt des inklusiven Heidelberger Beschwerdechors unter der Leitung von Bernhard Bentgens, welcher mit seinen selbstgetexteten Liedern die begeisterten Gäste sowohl zum Nachdenken als auch zum Schmunzeln brachte.
Quelle: Silke Hartmann