Aufruf zur Teilnahme an der Konferenz zur Zukunft Europas
(zg) Die Corona-Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig die Zusammenarbeit in Europa ist – in Forschung und Wissenschaft, in der akuten Krisenreaktion, aber auch hinsichtlich des Wiederaufbaus der Wirtschaft. Schmerzhaft wurden aber auch die Unzulänglichkeiten des geeinten Europas sichtbar: Unkoordinierte Schließungen innereuropäischer Grenzübergänge und eine im internationalen Vergleich schleppend angelaufene COVID-19 Impfkampagne.
Es gibt also genügend Gründe, sich mit der Zukunft Europas zu befassen. Diese Debatte betrifft alle – die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die organisierte Zivilgesellschaft.
Am 9. Mai 2021, dem Europatag, eröffnen die drei wichtigsten Institutionen der Europäischen Union, das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und der Rat, die Konferenz zur Zukunft Europas. Die Konferenz zur Zukunft Europas ist ein Prozess, der es allen europäischen Bürgerinnen und Bürger ermöglicht, die Herausforderungen und Prioritäten Europas zu erörtern.
„Wir, die Oberbürgermeisterinnen, Oberbürgermeister und Landräte der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar begrüßen zusammen mit dem Verband Region Rhein-Neckar die Konferenz zur Zukunft Europas. Sie kommt zur rechten Zeit. Sie gibt den europäischen Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme. Wir rufen daher alle Menschen in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar auf, sich an der Konferenz zur Zukunft Europas zu beteiligen.“
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Beteiligung. Der einfachste Weg ist vom heimischen PC über die digitale Plattform https://futureu.europa.eu/ Die digitale Plattform steht in 24 Sprachen zur Verfügung und ist mit einer automatisierten Übersetzung ausgestattet. Alle Europäerinnen und Europäer können so miteinander in den Dialog treten, unabhängig von Fremdsprachenkenntnissen. Auf der digitalen Plattform können eigene Ideen geteilt werden, es können die Ideen anderer diskutiert werden und man kann an (virtuellen) Veranstaltungen teilnehmen oder eigene Veranstaltungen organisieren, z.B. auch in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Konferenz wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2022 Schlussfolgerungen mit Leitlinien für die Zukunft Europas erarbeiten.
„Die Europäische Metropolregion Rhein-Neckar liegt im Herzen Europas. Sie ist vielfältig vernetzt in Europa und profitiert erheblich vom europäischen Binnenmarkt. Städte und Gemeinden pflegen zahlreiche Kommunalpartnerschaften mit europäischen Ländern. Die südpfälzischen Kommunen gestalten und erleben im grenzüberschreitenden Eurodistrikt PAMINA „Europa im Kleinen. “ Die Zukunft Europas ist unsere Zukunft. Daher sollten wir sie selbst in die Hand nehmen. Lassen Sie uns Europa gemeinsam gestalten. Beteiligen Sie sich an der Konferenz zur Zukunft Europas.“
Quelle: Boris Schmitt