Dr. Albrecht Schütte MdL, Staatsekretär Volker Schebesta MdL und Bürgermeister Maik Brandt im Gespräch mit dem Schulleitungsteam der Karl-Bühler-Schule
(zg) Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) war Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, an die Karl-Bühler-Gemeinschaftsschule nach Meckesheim zum Austausch mit Rektor Christian Klapp, Konrektorin Gülçim Wingerter und Bürgermeister Maik Brandt gekommen. Bürgermeister Brandt dankte als Schulträger dem Besuch nochmals für die gute Nachricht von Ende November. Nach Jahren des Wartens erhielt die Gemeinde endlich den Landeszuschuss von über 1,4 Millionen Euro. „Mein Kollege Albrecht Schütte hat bei mir und dem Regierungspräsidium immer wieder nachgehakt“, beschrieb Staatssekretär Schebesta den Einsatz des Abgeordneten. Zudem sei es bei den laufenden Haushaltsberatungen gemeinsam gelungen, ab 2020 die Mittel für die Schulbauförderung deutlich zu erhöhen, um Wartezeiten zukünftig zu verkürzen.
Rektor Klapp freute sich über die vielen neuen Räumlichkeiten. „Wir wollen eine erfolgreiche Schule sein,“ erläuterte er. In kleinen Schritten habe man sichtbar begonnen, sich von der alten Schulform zu lösen: Ein neues Logo und eine neue Schulwebsite – diese Neuerungen stehen bildhaft dafür, dass sich die Karl-Bühler-Schule weiterentwickelt hat und seit 2015 als Gemeinschaftsschule eine andere Schulart ist. Man sei stolz darauf, dass die ersten Jahrgänge, die nach dem Konzept der Schulform unterrichtet werden, im kommenden Jahr ihren Abschluss machen würden, erzählte Wingerter. So „neu“ sei die Gemeinschaftsschule in Meckesheim also gar nicht mehr.
Um über die Arbeitsweise einer Gemeinschaftsschule zu informieren, nutze man für Meckesheim und Mönchszell mit viel Erfolg die Möglichkeit mit den 4. Klässlern eine Woche in Klasse 5 zu hospitieren. So habe man inzwischen einen Übergang von 10 Schülerinnen und Schülern in Jahrgangsstufe 5 in die Gemeinschaftsschule erreicht. Natürlich biete man solch eine Hospitation auch anderen Grundschulen der Umgebung an, was leider nicht wahrgenommen werde. Daher, so Wingerter, bliebe folgendes Problem: „In den meisten Beratungsgesprächen in der vierten Klasse werden immer noch nur die ‚klassischen‘ weiterführenden Schularten empfohlen, oft aus Unwissen gegenüber der Gemeinschaftsschule.“
Thema des Gesprächs war auch die Ganztagesbetreuung, die an 3 Tagen von 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr in gebundener Form erfolge. Jedoch sei der Wunsch der Eltern nach mehr Flexibilität groß, daher habe man einen Antrag auf Änderung mit vorgegebener Zeit nur bis 15 Uhr gestellt.
Zum Abschluss führte das Schulleitungsteam die Besucher in den Erweiterungsbau. 2017 wurde mit dem Erweiterungsbau der Karl-Bühler-Schule begonnen. Zudem wurde der A-Bau saniert, im September 2019 wurde beides eingeweiht. Schebesta und Schütte zeigten sich begeistert von den hellen und großzügig gestalteten Klassenräumen. Im nächsten Schritt werde man den Schulhof verändern und moderner gestalten, so Klapp abschließend.
(Text/Fotos: Schütte, Nahrgang)