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Gesundheitssystem nicht überfordern – Wirtschaft erhalten

23. März 2020 | CDU, Das Neueste

Dr. Albrecht Schütte MdL zu Corona

(zg) Ganz wichtig ist es dem Sinsheimer Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte zunächst all den unzähligen Menschen herzlich zu danken, die Tag und Nacht im Einsatz sind, um unsere Gesundheit zu schützen und gleichzeitig den Laden am Laufen zu halten: Medizinisches Personal, die Mitglieder der Blaulichtorganisationen, die Menschen in Supermärkten und all den anderen Stellen, die unsere täglich Versorgung sicherstellen, die Betreuerinnen und Betreuer in der Notfallbetreuung und viele mehr.

Laut dem Abgeordneten gilt es bei der aktuellen Corona Krise zwei zentrale Ziele zu erreichen: 

  1. Dafür zu sorgen, dass das Gesundheitssystem Corona Patienten so gut wie möglich versorgen kann.
  2. Die Wirtschaft zu stützen, um gerade Freiberufler, sowie kleine und mittlere Betriebe zu erhalten.

Zu 1. Sicherstellung der medizinischen Versorgung

Um die medizinische Versorgung sicherzustellen, werden in Krankenhäusern und dem gesamten Gesundheitssystem mit unglaublichem Einsatz Vorbereitungen getroffen. Es geht darum, die Infizierten mit einem schweren Verlauf zu versorgen, in den kritischsten Fällen mit einer Beatmungsmaschine.

Bei allen Anstrengungen, so Schütte, könne die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems nur erhalten werden, wenn der exponentielle Anstieg der Fallzahlen gestoppt wird. Aktuell verdopple sich die Anzahl der Infizierten alle 2,9 Tage. Bei aktuell (Sonntagmittag) 23 000 Fällen in Deutschland, würde das am

  • Dienstag 46 000
  • Freitag 92 000 und
  • Montag nächster Woche 184 000 Fällen bedeuten.

Um das zu verhindern, wurden die zahlreichen Einschränkungen verfügt. Nur, wenn sich alle an diese Auflagen hielten und Ihre persönlichen Kontakte soweit wie möglich reduzierten, gäbe es eine Chance, einen nicht mehr kontrollierbaren Zustand zu vermeiden.

Aktuell gelte für Baden-Württemberg die Verordnung vom 17. März, die am 20. März angepasst wurde. (Siehe Anhang 200320 CoronaVO konsolidiert). Um nicht notwendigen persönlichen Kontakt weiter einzuschränken und vor allem Klarheit zu schaffen, spricht sich Schütte dringend für eine Ausgangssperre aus, so wie es sie in Bayern gibt.

Zu 2. Erhalt der Wirtschaft

Mit den vorgegebenen Einschränkungen, einem weltweiten Einbruch der Nachfrage und der Unterbrechung von Lieferketten ergäbe sich ein massiver wirtschaftlicher Einbruch. Schütte weiter: „Es geht darum, dass dieser Einbruch so kurz wie möglich ist. Dies geht nur mit massiven staatlichen Mitteln. Neben der Zuweisung von Haushaltsreserven in Höhe von 1,3 Mrd. €  hat der Landtag von Baden-Württemberg daher auf Vorschlag von Susanne Eisenmann und mit massivem Druck der CDU Landtagsfraktion die Schuldenbremse ausgesetzt und 5 Mrd. € Kreditermächtigungen zu Verfügung gestellt.“ Eine Übersicht über bisher beschlossene Unterstützung hat Schütte auf seiner Webseite zusammengestellt (siehe Anhang)

Natürlich habe es die aktuelle Situation so noch nie gegeben und deshalb ändere sich auch an den Unterstützungsmöglichkeiten viel. So erarbeite der Bund aktuell ein Soforthilfeprogramm und weitere Angebote zur Unterstützung.

Bei Fragen kann sich jeder gerne an Albrecht Schütte unter [email protected] wenden.

Allgemeine Informationen zu Corona finden sich auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Die Landesregierung hat eine Sonderseite hier eingerichtet. https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/ Informationen von Schütte gibt es unter  http://www.albrecht-schuette.de/corona.html.

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