Baden‑Württemberg: Rund 792 000 Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft im Jahr 2016
(zg) Die Bruttowertschöpfung der baden‑württembergischen Gesundheitswirtschaft1 belief sich 2016 nach derzeitigem Berechnungsstand auf 41,6 Milliarden Euro, bzw. 9,7 % der Wirtschaftsleistung in Baden‑Württemberg. Der Zuwachs gegenüber 2015 betrug preisbereinigt 5,0 %. Damit wuchs die Gesundheitswirtschaft im Südwesten so stark wie in keinem anderen Bundesland. Die Querschnittsbranche Gesundheitswirtschaft entwickelte sich hierzulande somit auch deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft. Dort legte die Bruttowertschöpfung im selben Jahr um 2,2 % zu.
Auch im längerfristigen Vergleich wächst die Gesundheitswirtschaft hierzulande überdurchschnittlich. Gegenüber dem Basisjahr 2010 lag die Wirtschaftsleistung 2016 in der baden‑württembergischen Gesundheitswirtschaft preisbereinigt um 16,4 % höher. Im Durchschnitt aller Länder waren es dagegen nur 12,2 %.Im Jahr 2016 zählte die Gesundheitswirtschaft rund 792 000 Erwerbstätige, was einem Anteil von 12,9 % aller Erwerbstätigen in Baden‑Württemberg entsprach. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl in der Gesundheitswirtschaft damit um rund 13 000 Personen bzw. 1,6 %. Im Durchschnitt aller Bundesländer stieg die Erwerbstätigkeit im Gesundheitsbereich um 2,3 %. Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt eine stetige Zunahme der Erwerbstätigenzahl in der Gesundheitswirtschaft Baden‑Württembergs. Von 2010 bis 2016 stieg diese um insgesamt 12,5 % an.