(zg) Am Girls’Day öffnen in ganz Baden-Württemberg Organisationen, Schulen, Hochschulen und Betriebe ihre Türen, um jungen Mädchen einen Einblick in technische Berufe zu ermöglichen. Auch das Handwerk ist mit dabei.
„Der Girls’Day bietet Schülerinnen die Möglichkeit, einen Einblick in Berufsfelder zu erhalten, die bei Mädchen im Prozess der Berufsorientierung eher weniger präsent sind. So können sie wertvolle Erfahrungen machen, die für ihre spätere Berufsorientierung eine entscheidende Rolle spielen. Der Girls’Day ist eine besonders wichtige Maßnahme im Rahmen der Berufsorientierung, damit sich Mädchen nicht nur in typischen Frauenberufen orientieren, sondern frei nach Interesse entscheiden“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold.
„Wir freuen uns über jeden Handwerksbetrieb, der am Girls’Day teilnimmt. Denn nur so ist es möglich, dass die Mädchen in die unterschiedlichsten Handwerksberufe reinschnuppern können. Das Handwerk ist nicht nur Männersache“, so Reichhold weiter.
Das Handwerk beteiligt sich nicht nur am Girls’Day, sondern ist schon seit Jahren mit entsprechenden Angeboten in Betrieben und Bildungseinrichtungen wie der Bildungsakademie oder der Gewerbeakademie aktiv. Weil nachhaltige Berufsorientierung ein andauernder Prozess ist, engagiert sich das Handwerk ergänzend mit Unterrichtsangeboten wie MeisterPOWER, der Vermittlung von Praktika, Bildungspartnerschaften oder Ausbildungsberatungen. Auch im Projekt „Frauen im Handwerk“ werden Maßnahmen zur Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen im Handwerk mit Förderung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums erarbeitet. Beispiele hierfür sind Beratungsmaterialien für familienbewusste Betriebe oder Schulungsunterlagen zur Sensibilisierung für familienbewusste Personalführung.
Quelle: Marion Buchheit