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Gisdol und Volland: Mainz wird unser schwerstes Spiel

5. Oktober 2013 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Heute spielt 1899 um 15.30 Uhr in der Mainzer Coface Arena gegen die 05er. Auf der Pressekonferenz vor der Partie erklärten sowohl Markus Gisdol als auch Kevin Volland: „Mainz wird unser schwerstes Spiel“. Dabei spielte die alte Fußballweisheit, „das nächste Spiel ist immer das schwerste“, keine Rolle.

Gisdol erinnerte an die Partie gegen den VfB Stuttgart am vierten Spieltag. Damals steckten die Schwaben in der Krise, siegten aber vor heimischem Publikum deutlich gegen die TSG. Ähnlich stellt sich die Situation vor der Partie in Mainz dar – 05 hat erstmals unter Trainer Thomas Tuchel vier Liga-Spiele in Serie verloren. Die Stimmung nach dem guten Saisonstart mit drei Siegen aus drei Liga-Spielen ist getrübt. „Mainz steht schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand“, erklärte Gisdol und fügte hinzu: „Dass es dort nicht so läuft, ist sehr selten. Wir müssen als Mannschaft komplett dagegenhalten und schon vor dem Spiel entsprechend Spannung aufbauen“.

Offensivspieler Volland schlug in dieselbe Kerbe: „Mainz kann uns sehr gefährlich werden. Wir müssen auf alles gefasst sein und alles aus uns herausholen. Ziel muss es sein, in der Defensive strukturierter zu stehen und weniger zuzulassen als zuletzt. Das ist Aufgabe der gesamten Mannschaft.“

Das Torverhältnis wird sich relativieren

Markus Gisdol hatte sich am Dienstagabend das Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund gegen Olympique Marseille angeschaut und Dinge gesehen, die sein Team im Laufe der Zeit auch entwickeln soll. „Es ist möglich, mit fünf, sechs Spielern in den gegnerischen Strafraum einzudringen und dennoch nicht in gefährliche Kontersituationen zu geraten. Daran arbeiten wir und dafür nehmen wir uns die nötige Zeit.“

Die Stärke seiner Mannschaft soll auch in Mainz wieder zum Tragen kommen – 18 Tore hat 1899 bisher erzielt. „Wir sind in der Umschaltbewegung in die Offensive richtig stark, erarbeiten uns so viele Chancen und schießen auch Tore“, erklärte er. Auf der anderen Seite hat 1899 auch schon 18 Gegentore kassiert. „Am Ende der Saison wäre ein Torverhältnis von 70:70 spannend, aber das wird sich alles im Laufe der Saison relativieren“, sagte der Cheftrainer mit einem Lachen. „Zudem stünden wir mit einem Torverhältnis von 18:5 jetzt an einer Stelle in der Tabelle, an die wir nicht gehören“, so Gisdol. Demut, Bodenständigkeit, Bescheidenheit. Von diesen Attributen getragen wird die Mannschaft die Aufgabe Mainz am Samstag angehen.

Personell kann Gisdol dabei fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Eugen Polanski, der unter der Woche mit einer Verhärtung der rechten Wade zu kämpfen hatte, trainierte am Donnerstag wieder voll und wird wohl einsatzbereit sein. Schlechter sieht es nur bei Fabian Johnson aus – „mehr als fraglich“ sei sein Einsatz, sagte Gisdol. Der Außenverteidiger laboriert seit der Partie gegen Schalke 04 vergangene Woche an einem Bluterguss im rechten Sprunggelenk.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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