OB Jörg Albrecht besucht Kermes der Sinsheimer Moschee
(zg) Gute Tradition ist der Besuch des Oberbürgermeisters bei der Kermes der örtlichen D.I.T.I.B.-Moschee. Diesmal hat er neben seiner Familie einige Gemeinderäte mitgebracht, die sichtlich ihren Spaß hatten. Denn der Umgang miteinander ist kameradschaftlich, der Ton locker. Problemchen werden traditionell angesprochen, bevor es Probleme werden. Oder am besten gemeinsam behoben. Aktuell bringt sich die Moschee-Gemeinde in die Flüchtlingsarbeit ein. Die Teilnahme an einem Arbeitskreis zu Flüchtlingsfragen hat die Moschee-Gemeinde der Stadt längst zugesagt. Aktuell geht sie mit gutem Beispiel voran und bezieht Flüchtlinge als Helfer bei der Kermes ein.
In einem Klima des guten Miteinanders kann man sich auch mal einen Spaß erlauben. Der Vorsitzende des Moschee-Vereins Hasan Aydin und Oberbürgermeister Jörg Albrecht lieferten sich einen „Wettkampf“ im Ausrollen von Teigplatten für die türkische Spezialität Gözleme. Mit dem dünnen Wellholz werden feine runde Fladen ausgewalzt, die dann auf einer heißen Metallplatte gebraten werden. Je nach Geschmack wird der Teig mit Käse oder einer Spinatzubereitung gefüllt. Gar nicht so einfach wie es aussieht, wenn man die Fladen rund und gleichmäßig dick hinbekommen möchte. „Keine Falten bitte!“ forderten die umstehenden sachkundigen Damen die beiden Hobby-Bäcker auf. Unter großem Hallo der Umstehenden konnte die Teigplatte des OB am Ende gegart und gemeinsam verzehrt werden. Natürlich das beste Gözleme des Tages überhaupt…
Kermes bedeutet Gemeindefest. Die Moschee-Gemeinde stemmt diese Veranstaltung alljährlich als Event für die ganze Familie. Neben der bekannt leckeren türkischen Küche gibt es einen kleinen Jahrmarkt auf der Straße, Moscheeführungen für Interessierte und Angebote für Kinder. Die Gemeinde arbeitet daran, jedes Jahr ein neues und vielfältiges Kulturprogramm bieten zu können. Eine Neuauflage der Veranstaltung ist im kommenden Frühjahr geplant. Aber auch „unter dem Jahr“ freut sich die Moschee-Gemeinde über interessierte Besucher.
Quelle: Stadt Sinsheim