Gynäkologie-Teams der GRN-Kliniken Schwetzingen und Sinsheim behandeln Brustkrebserkrankungen nach modernsten Standards
(zg) Das gemeinsame Brustzentrum der GRN-Kliniken Sinsheim und Schwetzingen wurde Mitte April zum zweiten Mal erfolgreich nach den Richtlinien des TÜV Süd rezertifiziert. Das bedeutet, dass die Erkennung und Behandlung von Brustkrebserkrankungen weiterhin an beiden Kliniken sowohl internationalen als auch nationalen Leitlinien sowie anerkannten Standards folgt. In den vergangenen Jahren haben die Teams um den Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. med. Thomas Schumacher (GRN-Klinik Sinsheim), und Chefärztin Dr. med. Annette Maleika (GRN-Klinik Schwetzingen), die das Brustzentrum gemeinsam leiten, Hunderte an Brustkrebs erkrankte Frauen erfolgreich therapiert. Ihnen wurde durch die Rezertifizierung unter anderem eine hohe Behandlungsqualität bestätigt. Darüber hinaus hoben die Krankenhaus-Experten des TÜV die optimierten Behandlungsabläufe und die große Patientenzufriedenheit als besonders positiv hervor.
„Wir verfolgen modernste Behandlungsstrategien, holen für jede Patientin eine Therapieempfehlung im Tumorboard des Uniklinikums Heidelberg ein und betreuen dennoch jede von ihnen individuell. Die Zufriedenheit unserer Patientinnen hat oberste Priorität“, ergänzen Dr. Schumacher und Dr. Maleika das erfreuliche Urteil des TÜV. Im Brustzentrum Sinsheim-Schwetzingen werden aktuellste diagnostische und therapeutische Methoden angewendet. Bei den operativen Verfahren werden bevorzugt brusterhaltende und wenig invasive Methoden eingesetzt, in Schwetzingen darüber hinaus auch sämtliche Methoden der Brustrekonstruktion angeboten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Spezialisten des Universitätsklinikums Heidelberg, der Psychoonkologie des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden, den regionalen Selbsthilfegruppen, Sanitätshäusern, niedergelassenen Gynäkologen und Onkologen erhalten die Patientinnen des Brustzentrums die nach aktuellem Wissensstand bestmögliche Behandlung.
Die Zertifizierung durch eine unabhängige Institution wie den TÜV Süd zeichnet die so ausgezeichneten Brustzentren gegenüber nicht zertifizierten Zentren aus. Sie signalisiert, dass hier ein systematisches und erfolgreiches Qualitätsmanagement stattfindet, von dem alle Seiten profitieren: Die Ärzte erhalten mehr Freiraum für ihre Kernaufgaben, das Pflegepersonal wird in der Verantwortung gestärkt und die Patientinnen werden besser betreut. Für letztere ist die ständige Überprüfung nach festgelegten Kriterien der Verfahren und Abläufe von großem Vorteil, da sie sicher sein können, dass alle neuen Erkenntnisse der Medizin zeitnah und sinnvoll in die Behandlung integriert werden. Der Zertifizierungsprozess sieht jährliche Überwachungsaudits und alle drei Jahre einen Wiederholungsaudit durch externe Gutachter vor.
Quelle: Stefanie Müller