Die Mehrheit der Handwerksbetriebe begreift den digitalen Wandel als Chance. „Bei den Veranstaltungen des Digitallotsen bieten wir einen einfachen und niederschwelligen Einstieg“, berichtet Reichhold. Mit dem DigiCheck gebe es ein sehr gutes Instrument, um Schwachstellen zu finden und Potenziale zu entdecken. Reichhold: „Darauf können wir weitere Angebote aufbauen, um Innovationen bei Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen voranzutreiben.“ Dem Handwerkstag sei es besonders wichtig, dass die unterschiedlichen Angebote ineinander greifen und sich gegenseitig stärken. Das funktioniere schon sehr gut: „In den Handwerkskammern kümmern sich Innovationsberater um individuelle Hilfestellung, auf Landesebene haben wir mit dem Digitallotsen und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum ergänzende Angebote. So können wir für jeden Betrieb die passgenaue Unterstützung anbieten“, erklärt Reichhold.
Gemeinsam mit den Handwerkskammern konnte der Handwerkstag im Digitallotsen-Projekt schon mehr als 750 Betriebe in allen acht Kammerbezirken seit Jahresbeginn erreichen. Dabei steht die Mehrzahl der Veranstaltungen erst noch an, 36 sind im zweiten Halbjahr geplant. Im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum hat bereits eine Reihe von Workshops stattgefunden. Ein Elektromobilitäts-Ökosystem und weitere Umsetzungsprojekte zur Digitalisierung der Prozesse im Baubereich sollen darauf aufbauen.