Die Heimattage Baden-Württemberg werden 2019 in Winnenden, 2020 in Sinsheim, 2021 in Radolfzell am Bodensee und 2022 in Offenburg stattfinden. „Die Würfel sind gefallen“, freute sich die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs anlässlich der Bekanntgabe der Entscheidung.
„Die Entscheidung, welche Städte die Heimattage ausrichten werden, ist uns diesmal besonders schwer gefallen“, erläuterte die Ministerin: „Mit insgesamt zehn Bewerbungen hatten wir eine deutlich größere Auswahl als bei der letzten Ausschreibung. Gleichzeitig bin ich mir nun umso sicherer, dass mit dem Votum des Ausschusses für Heimatpflege vier rundum überzeugende Heimattagekonzepte ausgewählt wurden.“
Der Landesausschuss Heimatpflege, in dem die vielfältigen Bereiche der landesweiten Heimatpflege gebündelt sind, habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, erklärte dessen Vorsitzender Erich Birkle: „Bei so vielen Bewerbungen, die alle ein sehr hohes Maß an Qualität und Engagement vorzuweisen hatten, war die Entscheidung für uns sehr schwer. Letztlich hat der Landesausschuss Heimatpflege denjenigen Bewerbungen den Vorzug gegeben, die im Hinblick auf die bei den Heimattagen erwünschte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Begriff der Heimat die interessantesten Ideen aufwiesen. Ferner haben wir versucht, eine regionale Ausgewogenheit zwischen den Ausrichtergemeinden herzustellen.“
Die Heimattage Baden-Württemberg haben eine lange Tradition. Seit 1978 werden sie von einer jährlich wechselnden Gemeinde oder einem Zusammenschluss von Gemeinden ausgerichtet. „Für die Landesregierung sind die Heimattage eine sehr wichtige Veranstaltung. Sie stärken das Wir-Gefühl und die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit unserem schönen Bundesland“, erklärte Ministerin Krebs. Gleichzeitig gelinge es den Städten, nachhaltige Effekte für das Zusammenleben vor Ort, den Tourismus und die Wirtschaft zu erzielen. Dies habe eine Umfrage bei den Ausrichterstädten der vergangenen Jahre deutlich belegt. Zuletzt hätten jährlich bis zu 300.000 Menschen die Veranstaltungen der Heimattage Baden-Württemberg besucht.
Ministerin Krebs und Ausschussvorsitzender Birkle waren sich einig, dass mit Winnenden, Sinsheim, Radolfzell und Offenburg eine gelungene Mischung an Ausrichterstädten gefunden worden sei, die mit ihren verschiedenen Programmkonzepten und mit ihrem unterschiedlichen Profil die ganze Vielfalt Baden-Württembergs widerspiegelten.
Die zukünftigen Ausrichtergemeinden werden durch das Staatsministerium, den Landesausschuss Heimatpflege und den regional zuständigen Arbeitskreis Heimatpflege bei der Vorbereitung und Umsetzung der Heimattage Baden-Württemberg fachlich begleitet und unterstützt. Jede Ausrichterstadt erhält einen Landeszuschuss von 155.000 Euro. Neben den Eigenmitteln der Stadt werden auch alljährlich Drittmittel für die Heimattage eingeworben.
Quelle: Staatsministerium