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Hervorragend aufgestellt und natürlich noch jede Menge vor

30. Januar 2019 | CDU, Das Neueste, Photo Gallery

Bürgermeister Jungmann im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte und Ernst Rimmler (CDU-Fraktionsvorsitzender)

(zg) Gemeinsam mit Gemeinderat Ernst Rimmler besuchte Dr. Albrecht Schütte MdL (CDU) den neuen Bürgermeister auf dem Reichartshausener Rathaus. Schon der Weg ins Rathaus durch das KOMM-IN mit diversen Geschäften zeigt, wie Reichartshausen in Sachen Zukunft Maßstäbe setzt. Schütte gratulierte Jungmann zu seinem hervorragenden Wahlergebnis und fragte nach den Anliegen der Gemeinde.

„Vieles ist hervorragend und trotzdem gibt es jede Menge zu tun“, fasste Jungmann zusammen, dass er die gute Ausgangsbasis weiter verbessern möchte. „Früh hatten wir eine Glasfaser-Anbindung der Telekom von Aglasterhausen kommend, jetzt hat die BBV bereits über 500 Vorverträge und wird so die Glasfaseranbindung in den nächsten Jahren bis an jedes Haus bringen“, konnte der frühere Kämmerer und Hauptamtsleiter berichten.

In Richtung Neckargemünd/Heidelberg sowie Sinsheim habe man mit dem Bus gute ÖPNV-Verbindungen, nun richte man zusätzlich ein Ruftaxi nach Aglasterhausen ein. Mit Hilfe des Sanierungsgebietes für den Ortskern habe Reichartshausen eine tollen Entwicklungsschritt gemacht, waren sich alle drei Gesprächsteilnehmer einig. „Natürlich wollen wir dieses Instrument in Zukunft auch an anderer Stelle nutzen“, berichteten Jungmann und Rimmler. Gerne werde er bei solch einem Antrag unterstützen, sagte der Landtagsabgeordnete. Außerhalb eines Sanierungsgebietes könne in Reichartshausen zudem das sogenannte Entwicklungs-Programm Ländlicher Raum (ELR) von der Gemeinde, Betrieben oder Privatpersonen genutzt werden. Antragsdatum sei voraussichtlich Ende September 2019.

Auch die maßvolle Ausweisung zusätzlicher Wohnflächen mit einem neuen Baugebiet sei in der Mache, berichteten Rimmler und Jungmann, wobei zugleich deutlich wurde, dass es über die Art der Erschließung bzw. die Zufahrt eine Diskussion gibt. „Das müssen Sie vor Ort entscheiden“, bemerkte der Abgeordnete. „das Land ist nicht der Oberlehrer für die Kommunen“, es sei allerdings klar, dass bei wachsender Bevölkerung gerade in der Metropolregion eine Bekämpfung der Wohnungsnot ohne Ausweisung von Bauflächen nicht möglich sei.
Auch die Heizung der Grundschule und Kirche zum Beispiel über die Anbindung an das Nahwärmenetz von Centrum und Schwimmbad sei aktuell in der Diskussion, ging Jungmann auf ein weiteres Thema ein. Schütte begrüßte die ökologische Fortschrittlichkeit in Reichartshausen und wies auf die 251 Millionen Euro seitens des Bundes sowie weiteren ca. 500 Millionen Euro seitens des Landes für die Schulsanierung hin. Es sei mühsam gewesen, diesen kommunalen Sanierungsfonds einzuführen, aber der Aufwand habe sich mehr als gelohnt. Auch für kommunale Brückensanierungen stünden ca. 100 Mio. Euro zur Verfügung. Er setze sich dafür ein, dass diese Programme auch zukünftig fortgeführt würden.

Zum Abschluss konnte der Abgeordnete auch darauf hinweisen, dass das Land vorab 150 Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen zur Verfügung stelle. Es flössen zunächst 50 Euro je Schüler an die Standortgemeinden. Zudem verdopple das Land die Zuschüsse für die Ü3-Betreuung (Kindergärten) von 524 Mio. Euro auf über 1 Mrd. Euro pro Jahr. Damit würden die Kommunen bei der Betreuung entlastet und die Qualität der Betreuung gerade der Kleinsten könne weiter verbessert werden. Am Ende bedankte sich der Landtagsabgeordnete bei Bürgermeister Günter Jungmann und Ernst Rimmler für das offene Gespräch.

Quelle: Christine Nahrgang

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