In der Stadthalle Sinsheim wird am 2. Oktober 2013 um 19.30 Uhr nochmals die erfolgreiche Produktion Homo Faber von Max Frisch gezeigt.
Diese Inszenierung wurde kürzlich für den Inthega-Preis „Die Neuberin“ nominiert und schaffte es damit auf die Liste der zehn bundesweit besten Gastspiele.
Die Inthega, die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen, zeichnet mit ihrem Preis „Die Neuberin“ in jedem Herbst Inszenierungen von Tourneetheatern und Landesbühnen aus, die sich in der vorangegangenen Spielzeit in besonderer Weise als künstlerisch bemerkenswert erwiesen haben.
Im Mittelpunkt der Inszenierung von Intendant Carsten Ramm steht der Ingenieur Walter Faber, der an die Technik und die Beherrschbarkeit der Welt glaubt. Aber dann lernt er Sabeth kennen, die ihn stark an seine Jugendliebe Hanna erinnert. Mit Sabeth verändert sich sein ganzes Leben. Plötzlich besteht die Welt nicht mehr nur aus Zeichen. Doch die Liebe ist nicht logisch und lässt sich nicht kontrollieren.
Der Roman Homo Faber von Max Frisch berichtet über den „schaffenden Menschen“ Walter Faber, der glaubt, sein Leben konstruieren zu können. Seine Weltanschauung ist durch Rationalität geprägt und lässt weder Zweifel noch Emotionen zu. Damit fragt Frisch nach dem Wesen des Menschen und den Werten einer Gesellschaft, die auf Leistung ausgerichtet ist.
Inszenierung: Carsten Ramm, Ausstattung: Ines Unser, Musikalische Leitung: Hennes Holz
Mit: Evelyn Nagel(Hanna/Ivy), Juliane Schwabe(Sabeth/Stewardess/Hanna 1937), Philip Badi Blom (Junger Mann/Faber 1937), Stefan Holm (Herbert Hecke), René Laier (Walter Faber), Musiker: Hennes Holz
Ein Besuch der sich auf jeden Fall lohnt.
Karten zum Preis zwischen 6 € und 12 € im Vorverkauf bei folgenden Vorverkaufsstellen
Bürgerbüro der Stadtverwaltung, Buchhandlung Doll, Bücherland
Quelle: Badische Landesbühne