Steigende Vertragszahlen erhöhen Mittelrückfluss
(zg) Der Breitbandausbau in den Sinsheimer Stadtteilen Adersbach, Ehrstädt und Hasselbach ist abgeschlossen, in Adersbach lässt sich bereits seit einem Jahr mit Highspeed surfen.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht betont die Wichtigkeit des Projekts: „Der Breitbandanschluss in den Bergdörfern ist eine wichtige und richtige Investition in die Zukunft. Auch so lässt sich Landflucht vermeiden.“
Die Stadtteile wurden im Rahmen des Ausbauprojekts des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar und der Stadt Sinsheim mit Highspeed-Internet versorgt. Der Zweckverband stellt die Infrastruktur mit den Leerrohren. Netzbetreiber ist die NetCom BW, welche eine Umsatzpacht an den Zweckverband zahlt. Dadurch ergibt sich ein Mittelrückfluss, von dem die Stadt profitiert. Der große Vorteil der Sinsheimer Herangehensweise liegt darin, dass „bei uns das Netz – anders als in anderen Kommunen – nicht in fremder, sondern bewusst eindeutig in städtischer Hand ist“, so Albrecht. Für das Kalenderjahr 2020 belief sich die Höhe der Pacht auf rund 21.500 Euro.
Bisher sind rund 30 Prozent der in den Bergdörfern verfügbaren Anschlüsse gebucht. Ein durchaus üblicher Anfangswert, wie es von Seiten des Zweckverbands heißt. Für das Jahr 2021 rechnet der Verband mit weiter steigenden Vertragszahlen, wenn Altverträge mit anderen Netzanbietern auslaufen und Bürger zum Highspeed-Anschluss wechseln.
„Von der guten Zusammenarbeit von Zweckverband, Stadt und dem Land Baden-Württemberg, das das Projekt großzügig förderte, profitieren Adersbach, Ehrstädt und Hasselbach langfristig“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Weitere Ausbaustufen sind in Planung. Mit der nächsten Ausbaustufe werden Schulen und Gewerbegebiete angeschlossen.
Quelle: Stadt Sinsheim