KLINGENDE GLOCKEN SIND KULTURERBE
BUNDESREGIERUNG UNTERSTÜTZT NATIONALE GELÄUTE-DATENBANK ZUM MITMACHEN
(zg) Nach der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland unterstützt nun auch die Bundesregierung eine badische Initiative: Mit rund 160.000 Euro fördert die Kulturstaatsministerin im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres ECHY 2018 die Nationale Klingende Glockendatenbank zum Mitmachen. Die Erzdiözese Freiburg und die Evangelische Landeskirche in Baden hatten die Entwicklung angestoßen, im Advent startet begleitend die bundesweite Kampagne „Hörst du nicht die Glocken“.
„Glocken waren und sind im Alltag seit Jahrhunderten präsent. Das Wissen um ihre Funktion und Tradition nimmt jedoch ab“, erläutert Martin Kares, Glocken- und Orgelbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Baden. Die Glockendatenbank wolle dieses Kulturerbe wieder ins Bewusstsein rufen und nutzbar machen. „Jugendgruppen sollen unter Anleitung die Geschichte der Glocken in ihrer Nachbarschaft erforschen, diese in Bild und Ton aufnehmen und an einen Webmaster senden. Dieser stellt die gesammelten Daten in eine digitale Landkarte ein, von der aus alle Informationen, also auch Bilder und Klänge, abrufbar sind“, beschreibt Johannes Wittekind, der Glockeninspektor der Erzdiözese Freiburg, das Vorhaben.
Auf die gemeinsame Initiative aus Baden hin wird die Kampagne vom Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen verantwortet, dem ältesten ökumenischen Gremium von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland. Der Beratungsausschuss traf sich erstmals 1927 und besteht offiziell seit 1951. Auftakt der Kampagne „Hörst du nicht die Glocken“ wird ein öffentlicher Glockenguss Anfang Dezember in Karlsruhe sein.
„Glocken waren und sind im Alltag seit Jahrhunderten präsent. Das Wissen um ihre Funktion und Tradition nimmt jedoch ab“, erläutert Martin Kares, Glocken- und Orgelbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Baden. Die Glockendatenbank wolle dieses Kulturerbe wieder ins Bewusstsein rufen und nutzbar machen. „Jugendgruppen sollen unter Anleitung die Geschichte der Glocken in ihrer Nachbarschaft erforschen, diese in Bild und Ton aufnehmen und an einen Webmaster senden. Dieser stellt die gesammelten Daten in eine digitale Landkarte ein, von der aus alle Informationen, also auch Bilder und Klänge, abrufbar sind“, beschreibt Johannes Wittekind, der Glockeninspektor der Erzdiözese Freiburg, das Vorhaben.
Auf die gemeinsame Initiative aus Baden hin wird die Kampagne vom Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen verantwortet, dem ältesten ökumenischen Gremium von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland. Der Beratungsausschuss traf sich erstmals 1927 und besteht offiziell seit 1951. Auftakt der Kampagne „Hörst du nicht die Glocken“ wird ein öffentlicher Glockenguss Anfang Dezember in Karlsruhe sein.