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Hoffe erkämpft Heimpunkt gegen Frankfurt

19. November 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieDie TSG hat am 12. Bundesliga-Spieltag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gegen Eintracht Frankfurt einen Punkt geholt. Kevin-Prince Boateng brachte die Gäste in der 13. Minute in Führung. Mark Uth gelang in der Nachspielzeit der umjubelte Treffer zum 1:1-Ausgleich. Das Team von Julian Nagelsmann belohnte sich damit für eine tolle Moral.

PERSONAL UND TAKTIK

Gegen die Eintracht veränderte Julian Nagelsmann seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Spiel beim 1. FC Köln (3:0) lediglich auf einer Position. Lukas Rupp rutschte für Nadiem Amiri in die Anfangsformation. Mit ihm sollten es gegen die Hessen folgende Spieler richten: Oliver Baumann, Kerem Demirbay, Florian Grillitsch, Sandro Wagner, Nico Schulz, Mark Uth, Kevin Vogt, Kevin Akpoguma, Dennis Geiger und Stefan Posch.

Mit diesem Personal startete die TSG in einer 3-5-2-Grundordnung. Vor Keeper Baumann agierte zentral Vogt in der Dreierkette. Er bekam von Akpoguma links und Posch rechts Unterstützung. Die Außenbahnen bekleideten Nico Schulz und Lukas Rupp. Auf der „Sechs“ – als Anspielstation beim Aufbau – stand Florian Grillitsch parat. Er wurde im Dreier-Mittelfeld von Dennis Geiger und Kerem Demirbay flankiert. In der Spitze gingen Sandro Wagner und Mark Uth auf Torejagd.

In der 53. Minute wechselte Julian Nagelsmann erstmals, brachte Serge Gnabry für Lukas Rupp. Gegen den Ball blieb die TSG beim 3-5-2, mit dem Ball änderte sich einiges. „Hoffe“ trat im 4-3-3 auf. Posch ging auf die rechte Abwehrseite, Uth und Gnabry stürmten vorne auf den Außenpositionen neben Wagner. Vor allem für Uth bedeuteten diese Umstellungen ganz weite Wege auf dem rechten Flügel. Die TSG wurde aber deutlich offensiver und drängte Frankfurt immer weiter zurück. Nur neun Minuten später wechselte die TSG erneut – Andrej Kramaric ersetzte im Sturm Sandro Wagner. Mit diesem Wechsel wurden die Positionen in der Offensive quasi aufgelöst. Unordnung sollte Unordnung in die Defensive der Gäste bringen. In der 71. Minute zog die TSG auch ihre dritte und letzte Option – Nadiem Amiri kam für Dennis Geiger.

DER SPIELFILM

13

Die Gäste gingen durch Kevin Prince-Boateng in Führung. Der Star der Frankfurter nutzte einen Fehlpass im Aufbauspiel der TSG, nahm den Ball mit und traf dann aus 22 Metern. Unhaltbar für Baumann. Ein Flatterball. Das 0:1.

38

Gacinovic hatte auf der rechten Seite im Strafraum viel Platz und somit die Großchance zum Tor. Er legte sich den Ball auf den linken Fuß und versuchte den Schlenzer in die lange Ecke. Zum Glück für die TSG schoss er aus 13 Metern freistehend vorbei.

41

Mark Uth profitierte von einem Querschläger Hradeckys und fand dann Sandro Wagner im Zentrum. Doch der Nationalspieler schob den Ball aus sieben Metern mit der Innenseite an den Außenpfosten. Das war die Großchance zum 1:1.

46

Die TSG kam mit viel Schwung aus der Kabine und hatte schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff die erste Möglichkeit. Dennis Geiger zog – bedient von Kerem Demirbay – aus 18 Metern ab. Sein Rechtsschuss aus halblinker Position ging knapp über den Frankfurter Kasten.

90 + 1

In der Nachspielzeit erzielte die TSG den umjubelten 1:1-Ausgleich. Serge Gnabry fand im Strafraum Mark Uth und der Stürmer netzte mit dem starken linken Fuß aus kurzer Distanz ein.

DIE SZENE DES SPIELS:

Serge Gnabry ist wieder da, und wie: Was der Offensivspieler der TSG nach seiner langen Verletzung geben kann, zeigte er beim Ausgleich in der Nachspielzeit. Gnabry zündete den Turbo, ließ seinen Gegenspieler im Strafraum stehen und hatte dann auch noch das Auge für Mark Uth. Die TSG wird so noch viel Spaß an der Leihgabe des FC Bayern München haben.

DIE ZAHL DES SPIELS: 30.150

Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena war gegen die Eintracht erneut ausverkauft. 

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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