Mit dem Selbstvertrauen des 2:0-Erfolgs in Mainz erwartet die U23 in der Regionalliga Südwest am Samstag die SV Elversberg im Dietmar-Hopp-Stadion. Die Saarländer kommen allerdings mit der Empfehlung, das aktuell offensivstärkste Team der Liga zu sein, in die Silbergasse. U23-Trainer Marco Wildersinn blickt dem Duell trotz zuletzt ungünstigen Direktvergleichs optimistisch entgegen.
DAS SAGT DER TRAINER
„Elversberg ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde, auch wenn Saarbrücken bislang alle Spiele gewonnen hat“, sagt Wildersinn. Die Sportvereinigung ist neben dem Spitzenreiter die einzige ungeschlagene Mannschaft der Liga und hat mit zuletzt zwei deutlichen Siegen nochmal ihre Anwartschaft auf den Titel untermauert. Vor allem das klare 3:0 am vergangenen Wochenende beim Mitfavoriten Kickers Offenbach hat aufhorchen lassen. „Die Mannschaft ist gut drauf und qualitativ sehr stark. Aber auch wir haben durch unseren Zu-Null-Sieg in Mainz Selbstvertrauen getankt und wollen natürlich zu Hause punkten. Das wird zwar gerade gegen Elversberg besonders schwer, aber in diesen Spielen können unsere Jungs zeigen, wie gut sie sind.“
DAS PERSONAL
Neben Kapitän Philipp Strompf und den beiden anderen Langzeitverletzten Emilian Lässig und Tobias Heiland (beide Knie) werden auch Franko Kovačević (Adduktoren), Luis Görlich (Sprunggelenk) und Giuseppe Signorelli (Muskelfaserriss) fehlen. Domenico Alberico (zuletzt krank) und Rui Monteiro Mendes (Nasenbeinbruch) sind hingegen wieder im Training und einsatzbereit.
DER GEGNER
Seit ihrer Rückkehr aus der 3. Liga im Sommer 2014 gehört die SVE immer zu den Favoriten – auch wenn sie diese Rolle in den vergangenen zwei Spielzeiten nach krassen Fehlstarts nicht ausfüllen konnte. Nun sind die Saarländer aber schnell auf Betriebstemperatur gekommen, was sie zuletzt auf dem Bieberer Berg eindrucksvoll demonstrierten. „Eine grundsolide, stabile Defensive und eine individuell starke Offensive“, beschreibt Wildersinn die wesentlichen Charaktermerkmale. „Mit Luca Dürholtz, Manuel Feil, Sinan Tekerci und Israel Suero verfügt Elversberg über spielstarke Jungs im Mittelfeld, und mit unserem Ex Thomas Gösweiner über einen Angreifer, der in der Luft sehr stark ist und gut in dieses Team passt.“ Dürholtz, Tekerci und Suero haben zusammen elf der bisher 18 Tore (Liga-Bestwert) erzielt.
SERIEN UND BISHERIGE DUELLE
Elversberg ist nicht gerade das, was man einen Lieblingsgegner nennt. Nur zwei der bisherigen zwölf direkten Duelle konnte „Hoffe zwo“ für sich entscheiden, der letzte Sieg liegt über drei Jahre zurück. Seitdem gab es in sechs Aufeinandertreffen nur einen Punkt. In der aktuellen Saison ist das Team von Trainer Horst Steffen noch unbesiegt und somit saisonübergreifend seit acht Begegnungen ungeschlagen.
DIE LAGE DER LIGA
Zumindest von einigen Experten als Titelanwärter genannt, hängt derzeit beim ehemaligen Bundesligisten FC Homburg der Haussegen schief. Durch die 1:5-Heimpleite im Nachholspiel gegen den SSV Ulm rutschten die Saarländer sogar auf Rang 13 ab – und jetzt kommt Offenbach. An der Spitze hat sich der als Top-Favorit gestartete 1.FC Saarbrücken noch nicht die geringste Blöße gegeben, nun müssen die Blau-Schwarzen bei der U23 des FSV Mainz 05 ran. Im Tabellenkeller muss Pirmasens nach sechs Niederlagen am Stück dringend punkten, Gelegenheit dazu bietet sich im Heimspiel gegen Bahlingen.
TSG 1899 Hoffenheim II – SV Elversberg
Samstag, 31. August, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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