(hjj) Stunde NULL bei der TSG 1899 Hoffenheim nach Markus Gisdol kommt Huub Stevens !
14.00 Uhr im Sportzentrum der TSG 1899 Hoffenheim in Zuzenhausen. Der Presseraum voll – Kameras zu Hauf. Fernsehteams und Fotoreporter regional und überregional warten auf das was kommen soll – Vorstellung des neuen Chef-Coachs der TSG – Huub Stevens. Zunächst betraten Alexander Rosen und Holger Kliem das Podium. Rosen sprach die aktuelle Situation an und wie es zur Kontaktaufnahme mit Huub Stevens kam. Der „harte Kern“ der TSG – die drei Verantwortlichen, Dietmar Hopp, Dr. Peter Görlich und Alexander Rosen fuhren am Sonntag nach Eindhoven, wo man sich mit Huub Stevens zusammensetzte, um die Modalitäten des Vertrages, der bis Ende der Saison befristet ist, zu besprechen. Stevens,bekanntlich ein Familienmensch, hatte vorher alles mit seiner Frau besprochen und erst nachdem eine familiäre Verpflichtung, gegenüber seinen Enkeln geklärt war, konnte alles in trockene Tücher gebracht werden. Stevens sprach von viel Potential, das in der Mannschaft steckt und eine Tätigkeit beim VfB Stuttgart, der auch im Gespräch war, nicht ein drittes Mal in Frage käme. Stevens machte, leicht erkältet, einen lockeren Eindruck und erklärte auf befragen von Pressekollegen, dass für ihn klar war nur bis Ende der Saison das Traineramt zu übernehmen. Julian Nagelsmann, der zur Zeit die U19 der TSG trainiert und seine Fußballlehrer Ausbildung macht, wird in der neuen Saison, erst 28 jährig, als Chef-Coach festgestellt, bis dahin aber nicht „eingreifen“. Nach der Pressekonferenz, war ja für 16.00 Uhr das erste öffentliche Training unter Stevens anberaumt. Nach einer guten halben Stunde war die PK beendet und der Tross der Reporter zog auf den Trainingsplatz 2, wo überpünktlich mit dem Training begonnen wurde. Zunächst machte sich die Mannschaft abseits des Platzes 20 Minuten warm, ehe das Training begann. Genug der Worte, lasst Bilder sprechen …
Es versammelten sich immer mehr Schaulustige am Rande des Trainingsplatzes, doch nicht ganz so viel wie bei der Vorstellung von Kevin Kuranyi, was wohl daran lag, dass zunächst kein öffentliches Training angekündigt war und vielleicht auch wegen der kalten Witterung. Wir werden sehen, ob Stevens seinem Ruf des Feuerwehrmannes im Abstiegskampf gerecht wird. Ich sehe es als ein positives Zeichen und schaue nun dem nächsten Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln optimistisch entgegen. Es gibt sicher viele die Markus Gisdol nachtrauen, auch einige denen Huub Stevens nicht sympatisch ist, doch sind wir ehrlich, der Zweck heiligt die Mittel. Hauptsache ist doch, dass nun wieder Fußball gespielt wird und endlich Erfolge verbucht werden können.
Wir wünschen Huub Stevens viel Erfolg eine feste, glückliche Hand und bauen auf die neue Saison unter Julian Nagelsmann !
Text und Fotos: Hans-Joachim Janik
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