Ihlas Bebou ist nach seiner Vertragsverlängerung bei der TSG Hoffenheim bis 2026 und der Geburt seines Sohnes im Oktober rundum zufrieden mit seinem Leben. „Ich habe nun die Gewissheit, dass ich meine Zukunft in Hoffenheim planen kann. Diese Planungssicherheit ist ein tolles Gefühl für meine Frau, meinen Sohn und mich. Es könnte aktuell nicht besser laufen“, sagte der 27-Jährige im großen Interview mit dem TSG-Klubmagazin SPIELFELD, dessen März-Ausgabe am Freitag (4. März) erscheint.
Ihlas Bebous Leben hat sich, seitdem er Vater geworden ist, komplett verändert – wie er glücklich erzählt: „Jeden Tag passiert etwas Neues, und ich freue mich darauf, meinem Sohn Zayn beim Großwerden zuzuschauen. Es ist für mich der schönste Ausgleich zum Fußball“, sagte Bebou. Im Interview sprach der Togolese auch über die Bedeutung der Region um Hoffenheim sowie die seiner afrikanischen Heimat für sein Leben. „Ich habe vom ersten Tag an eine Beziehung zum Verein und der Region aufgebaut. Die Region ist unfassbar schön und auch meine Frau Amira hat hier Freunde gefunden. Dazu kommt, dass mein Sohn in Heidelberg geboren ist. Das werden wir unser ganzes Leben in bester Erinnerung haben.“ Seine Beziehung zum Land seiner Geburt – Bebou kam mit elf Jahren nach Deutschland – sei ebenso intensiv, nicht nur durch seine regelmäßigen Reisen zu Länderspielen mit Togo. Seine große Verwandtschaft dort hat sogar einen eigenen Fanclub für ihn gegründet, erklärte Bebou. „Sie sind extrem stolz, auch weil Fußball in unserem Heimatland Togo eine große Sache ist. Natürlich freut es meine Familie, wenn ich unser Land auf großer Bühne repräsentieren kann. Sie hat viel für mich getan. Das versuche ich nun zurückzuzahlen.“
Der TSG-Stürmer, der mittlerweile bald 250 Pflichtspiele als Profi absolvierte, hat in dieser Saison fußballerische Fortschritte bei sich festgestellt. „Ich bin klarer geworden in meinen Aktionen. Gerade wenn es Richtung Tor geht, habe ich mich entwickelt. Die Laufwege passen nun besser und die Effizienz stimmt“, so Bebou. Er ist optimistisch, dass die TSG den Kampf um die Europapokal-Plätze erfolgreich abschließen wird. „Wir haben enorm viel Qualität in unserer Mannschaft. Wenn wir im April noch immer oben dabei sind, wollen wir diese Möglichkeit auch nutzen. Ich habe vergangene Saison leider kein Tor in der Europa League erzielt, das darf sich gern noch ändern.“
Quelle: TSG Hoffenheim