(abc) „15 Jahre Kernzeitbetreuung“ hieß es am vergangenen Mittwoch in der Sonnenbergschule, wo Rektor Ulrich Schwenk aufgrund dieses runden Jubiläums unter anderem Bürgermeister Frank Werner empfangen konnte. „Sie haben in den Jahren viel geleistet“, stellte das Gemeindeoberhaupt zunächst die Leistung von Doris Göschl heraus, die die Kernzeitbetreuung nicht nur leitet, sondern im Wesentlichen mit aufgebaut hat. Zuvor hatte Frank Werner schon die Vorzuge der Kernzeitbetreuung herausgestellt, in deren Rahmen Kinder an Schultagen jeweils bis 16.30 Uhr beaufsichtigt werden, auf Wunsch ein Mittagessen erhalten und auch während aller Ferien betreut werden können. Dies sei, so der Bürgermeister, ein wichtiger Standortvorteil der Sonnenbergschule, deren Rektor anschließend gestand, dass die Bildungseinrichtung „ohne Kernzeit (…) einfach um ein Stückchen ärmer“ wäre. „Ich finde, es ist ein schönes Miteinander“, äußerte sich anschließend mit Bianca Tagscherer auch die Leiterin der kommunalen Kinderhäuser „Am Sonnenberg“ und „Dorfmitte“, die ebenfalls seit langem mit der Kernzeitbetreuung kooperieren. „Mit eurem Betreuungsangebot habt ihr im Schulbetrieb eine Lücke geschlossen“, wandte sich der Personalratsvorsitzende der Gemeinde, Karl-Heinz Haaß, an die Kernzeitbetreuungskräfte: „Mit eurem Betreuungsangebot habt ihr im Schulbetrieb eine Lücke geschlossen. (…)
Ich wünsche mir, dass ihr in diesem Tempo weitermacht“, schaute er bereits in die Zukunft. „Es war nicht immer ganz leicht, aber wir haben immer einen Weg gefunden miteinander“, lobte die Initiatorin der Kernzeitbetreuung, Doris Göschl, die stets gute Kooperation mit den genannten Institutionen. Das ihr entgegengebrachte Lob gab Doris Göschl gleich an ihre aktuell drei Teilzeit-Kolleginnen weiter, mit denen sie insgesamt 97 Kinder der ersten bis fünften Klassen betreut. „Ihr seid mir ganz arg wichtig“, wandte sie sich schließlich an die Kleinsten, für die bereits selbst gebackener Kuchen bereit stand. Auch Bürgermeister und Rektor verteilten anschließend Präsente, ehe zum gemütlichen Teil der Jubiläums-Feierlichkeiten übergegangen werden konnte. Das nächste Fest steht derweil schon bald ins Haus. Die Eröffnung der aktuell neben dem Jugendzentrum „Place2be“ im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus entstehenden Schulmensa ist im Spätjahr 2016 geplant.
Quelle: Alexander Becker