Seit dem 3. Dezember gibt es zahlreiche Informationen zu den Themen Inklusion und Behinderung im Rhein-Neckar-Kreis unter www.Inklusion-im-Kreis.de
(zg) Was tut sich eigentlich so im Rhein-Neckar-Kreis für Menschen mit Behinderungen? Wie läuft es mit der Inklusion? An wen kann ich mich wenden, wenn ich eine Frage habe und welche Veranstaltungen gibt es zu dem Thema? Diese und weitere Fragen rund um die Themen Inklusion und Barrierefreiheit werden auf der neuen Homepage www.Inklusion-im-Kreis.de beantwortet, die pünktlich zum 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, freigeschaltet wird.
„Dass unsere Seite gerade an diesem Tag online gehen kann, freut mich außer-ordentlich“, berichtet der kommunale Behindertenbeauftragte Patrick Alberti. Zum Internationalen Tag, der jährlich von den Vereinten Nationen ausgerufen wird, möchte er dieses Jahr besonders darauf aufmerksam machen, dass Zugänglichkeit zu Informationen für alle Menschen und Inklusion in allen Lebensbereichen für ein nachhaltiges Zusammenleben besonders wichtig sind. „Nur in einer Gesellschaft, in der Informationen für alle Menschen verfügbar sind, ist Teilhabe möglich. Nur in einer Gesellschaft, in der wir von Anfang an alle Menschen mitdenken, können Benachteiligungen vermieden und ein gutes Miteinander geschaffen werden“, erklärt Alberti.
Die Corona-Krise habe deutlich gezeigt, dass nicht alle Menschen Zugang zu wichtigen Informationen haben. Zum Beispiel sei es zu Beginn der Pandemie für gehörlose Menschen schwierig gewesen, geeignete Informationen zum Corona-Virus zu bekommen, weil es in den Pressekonferenzen keine Gebärdensprache gab. „Es standen nur wenige Informationen in Leichter Sprache zur Verfügung, die gerade von Menschen mit Lerneinschränkungen oder älteren Menschen so dringend benötigt werden“, so Alberti.
www.Inklusion-im-Kreis.de ist ein Gemeinschaftsprojekt des Inklusionsbeirats des Rhein-Neckar-Kreises und des kommunalen Behindertenbeauftragten Alberti: „Mit der neuen Internetseite möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, mehr Informationen für alle bereitzustellen. Hier soll es in Zukunft auch Artikel in Leichter Sprache und Gebärdensprache geben.“ Damit das Informationsangebot wachsen kann, sind alle inklusionsbewegten Menschen herzlich dazu eingeladen, sich mit ihren Beiträgen an Inklusion-im-Kreis zu beteiligen.
Quelle: Silke HArtmann