(zg) In diesem Jahr haben insgesamt 27.000 Menschen in Baden einen Ostergarten besucht. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine Art Erlebnisreise ins Israel zur Zeit Jesu, die von der Evangelischen Landeskirche in Baden entwickelt wurde. Der Ostergarten gehört zu verschiedenen Projekten im Rahmen des so genannten Sinnenparks (www.sinnenpark.de), der unter anderem auch die Reformationszeit anhand von inszenierten Räumen und mit Hilfe von historischen Erzählerinnen und Erzählern erlebbar macht.
Die „Zeit- und Gefühlsreise“ des Ostergartens führe unter der Leitung eines Reisebegleiters im historischen Gewands zu verschiedenen Stationen in den letzten Tagen von Jesus und lade ein, sich auf interaktive Elemente einzulassen, erläutern die Entwickler des Ostergartens, Lutz und Annette Barth. Ein römisches Gefängnis lernten die Teilnehmer genauso kennen wie die Atmosphäre beim letzten Passahmahl, sie erlebten einen Auferstehungsgarten und ein kreativgestaltetes Vater Unser führe zurück ins Heute.
In den Ostergarten in Sinsheim kamen dieses Jahr 8.000 Besucherinnen und Besucher, nach Sinzheim bei Baden Baden 2.500 und in den Ostergarten nach Pforzheim 16.500. In Sinsheim bei Heidelberg arbeiteten 18 Kirchengemeinden mit. In Sinzheim bei Baden-Baden wurde der Ostergarten zum ersten Mal in ökumenischer Trägerschaft angeboten, in Pforzheim wurde die Stadtmission – zum vierten Mal – aktiv. „Glauben neu zugänglich und erlebbar zu machen, ist ein Anliegen der Kirche, und die Besucherzahlen spiegeln, dass das auch ankommt“, freut sich Oberkirchenrat Matthias Kreplin, verantwortlich für Verkündigung, Kirche und Gesellschaft.
Quelle: Doris Banzhaf