Identitätsdiebstahl liegt vor, wenn jemand persönliche Informationen einer anderen Person ausspäht und diese Daten zur Vorspiegelung einer falschen Identität nutzt. An persönliche Daten gelangen die Betrüger durch Phishing. Dieses geschieht oft durch so genannte drive-by-downloads: Besucht ein Nutzer infizierte Webseiten, wird im Hintergrund unbemerkt Schadsoftware auf seinem Rechner installiert, die Daten abfängt. Betrüger fragen auch in E- Mails sensible Daten ab, indem sie sich als vertrauenswürdige Personen oder Institutionen ausgeben. Beim Identitätsdiebstahl haben es Kriminelle nicht nur auf das Geld abgesehen – sie begehen im Namen ihrer ahnungslosen Opfer auch Straftaten zum Nachteil Dritter.
Tipps:
– Sichern Sie Ihren E-Mail-Account mit einem sicheren Passwort, das zum Beispiel aus den Anfangsbuchstaben der Wörter einer Textzeile besteht, mit Zahlen kombiniert wird und für Fremde kein sinnvolles Wort ergibt. Verwenden Sie keine Kose- oder Tiernamen und Namen von Angehörigen, die sich in Sozialen Netzwerken erkennen lassen.
– Antworten Sie niemals auf verdächtige E-Mails, Tweets oder Beiträge, in denen Sie persönliche Daten preisgeben sollen. Füllen Sie keine Formulare oder Anmeldeseiten aus, auf die in diesen E-Mails verwiesen wird.
– Versenden Sie Passwörter grundsätzlich niemals per E-Mail.
– Nutzen Sie Ihren E-Mail-Account nicht auf öffentlich zugänglichen Rechnern. Ihr Passwort kann dort von Unberechtigten unbemerkt gespeichert werden.
Weitere Tipps finden Sie im Faltblatt „Identitätsdiebstahl und Phishing“
unter: www.polizei-beratung.de/klicksmomente/identitaetsdiebstahl
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention